Arch Linux

PATH-Variable erweitern

Ovion

Hi,
ich würde gerne die PATH-Variable erweitern, um Skripte auch im aktuellen Verzeichnis sowie in einem speziellen Ordner /home/ich/.myprogs zu suchen, um meine kleinen Skripte zentral zu sammeln.
Das müsste via

export PATH=$:./

zu machen sein (noch ohne .myprogs), weiter habe ich gelesen, dass die PATH-Variable nicht gespeichert wird, weswegen ich diesem Befehl bei jedem Boot ausführen müsse.

Hierzu habe ich eine Datei rc.sh, die via systemd-service-file gestartet wird und in der alle Befehle stehen, die ich so während des Boots aufgerufen wissen möchte, darin ist die Zeile

export PATH=$:./ &

enthalten. Leider muss ich, wenn ich im Terminal in einem Ordner stehe, Skripte noch immer mittels

./Skriptname

aufrufen, offenbar hat meine PATH-Erweiterung also nicht funktioniert. Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte?

Danke schonmal!

pSub

Den PATH erweitert man (in jeder mir bekannten shell) so

PATH=$PATH:/your/path
export PATH

am Besten trägst du das in deine ~/.profile ein.

Hier noch ein Abschnitt im Wiki über PATH.

Tipp: Falls du die zsh benutzt kannst du Variablen interaktiv mit dem Befehl `vared VARIABLE` ändern. (Diese Änderung ist dann natürlich nur auf die aktuelle Instanz bezogen)

Edit: Für deinen konkreten Fall (das akutelle Verzeichnis)

PATH=$PATH:.
export PATH

Edit2: Du solltest dir bewusst sein, dass das hinzufügen des aktuellen Pfades zum PATH ein Sicherheits Risiko darstellt. Wenn du z.B. '.' am Anfang von PATH hinzufügst und es liegt ein Skript names 'ls' im aktuellen Ordner dann wird dieses ausgeführt statt /usr/bin/ls. Auch wenn '.' am Ende hinzugefügt wird, können z.B. Tippfehler ausgenutzt werden.

Ovion

Beides gemacht, auch die Variante mit vared, zsh sei's gedankt, aber ein

echo $PATH

danach liefert mir PATH leider ohne meine angefügten Verzeichnisse. Muss ich noch irgendwas machen?

Hat die .zprofile Vorteile gegenüber einem beim Boot ausgeführten Shellscript?

pSub

Ovion schriebMuss ich noch irgendwas machen?

Das sollte so eigentlich auf jeden Fall funktionieren. Keine Ahung was da falsch läuft.

Ovion schriebHat die .zprofile Vorteile gegenüber einem beim Boot ausgeführten Shellscript?

Du willst das doch sicher für deinen User machen, oder? Daher würde es allein schon aus diesem Grund Sinn machen das in ~/.zprofile zu definieren. Außerdem gehört sowas ja essentiell zu shell, daher hat es auch keinen Nutzen (vielleicht sogar Effekt) das früher auszuführen.