Arch Linux

Bootmeldungen aufzeichnen

dragonfly45

Hallo,
seitdem ich jetzt mehrere Updates ausgeführt habe kommen beim booten mehrere Fehlermeldungen, die sich auf die rc.conf beziehen.
Ist es möglich diese Meldungen innerhalb einer Datei aufzuzeichnen, um diese dann in Ruhe lesen zu können bzw. im Forum zwecks Fragestellung darstellen zu können.

MfG Dietmar

Usul

Diese Frage habe ich mir auch gestellt und auf die Schnelle nichts gefunden. Beim nächsten Booten muss ich sonst die Kamera am Start haben …

@dragonfly45

Korrigiere mal den Schreibfehler in der Thread-Überschrift, sieht ja furchtbar aus 🙂

fs4000

Ihr nutzt Systemd und habt die initscripts noch installiert? Dann solltet ihr das DAEMONS-Array aus der rc.conf so klein wie möglich halten und stattdessen systemd-services verwenden.

becha

Würde das Zeug auch gern aufzeichnen - bei mir kommen zwar keine Fehler (zumindest ist nix rot) aber die laufen viel zu schnell durch als dass ich sie lesen könnte....

edit:/
Hab ne "Lösung" gefunden:

https://wiki.archlinux.org/index.php/Disable_Clearing_of_Boot_Messages

Konkret hab ich Version 3.1 angewandt, danach bleiben die Bootnachrichten auf tty1 stehen und man kann da immer nebenher nachschauen.

Usul

fs4000 schriebIhr nutzt Systemd …

Nein.

Ich habe den einen Tipp aus dem verlinkten Wiki-Eintrag angewandt und mal das Säubern von tty1 deaktiviert. Mal morgen schauen …

fs4000

Usul schrieb
fs4000 schriebIhr nutzt Systemd …
Nein.

Dann musst du eine /var/log/bootlog haben.

becha

<--- Kein systemd-User, kein /var/log/bootlog....

mannohneschuh

dmesg | less

PS:
bitte bitte ändere den Titel

fs4000

becha schrieb<--- Kein systemd-User, kein /var/log/bootlog....

Die Datei heißt wohl /var/log/boot. Es ist aber gerade so, dass ich bei systemd nicht weiß, wo man die Logs finden könnte.

becha

/var/log/boot gibts, da steht das Zeug auch noch bisschen detaillierter (aber nicht so ausführlich wie bei dmesg) drin

mannohneschuh

Auf /var/log/boot würd ich mich nicht verlassen

mos@fuckup ~ % ls -lisa /var/log/ | grep boot
mos@fuckup ~ %

fireandfuel

fs4000 schriebEs ist aber gerade so, dass ich bei systemd nicht weiß, wo man die Logs finden könnte.

Bei systemd wird journald genutzt - gut beschrieben wird das hier: https://wiki.archlinux.org/index.php/Systemd#Systemd_Journal

Usul

Eine Datei /var/log/boot habe ich. Merkwürdigerweise seht darin aber nur ein Fehler, dass HARDWARECLOCK deprecated ist. Dank eines nicht gelöschten tty1 kann ich aber jetzt die anderen Fehler sehen. Die Fehler bezüglich HOSTNAME, TIMEZONE und MODULES tauchen aber nicht in der boot-Logdatei auf! Ich konnte auch keine Hinweise darüber in anderen Logdateien finden.

Wie auch immer, ich kann mich jetzt an das Ausmerzen der Fehlermeldungen machen.

harald91

Hallo,

Du kannst wären dem Bootvorgang, sobald deine Fehlermeldung erschienen ist. "Strg+S" drücken das unterbricht den Bootvorgang und Du kannst die Ausgaben auf dem Bildschirm in aller Ruhe lesen. Anschließend kannst Du den Bootvorgang mit "Strg+Q" fortsetzen. Oder "read" in die /etc/rc.local schreiben.

Gruß

GerBra

Wenn vorhanden ist die Rollen/Scroll-Lock Taste auch eine Möglichkeit. Im gelockten Modus hast du die Möglichkeit u.a. mit Bild-Hoch/Runter in den Ausgaben zu "blättern". Ein erneutes Drücken der ScrollLock Taste gibt das Ausgabegerät dann wieder für die zeilenweise Ausgabe frei. Bin mir nur gerade nicht sicher, ob dadurch der laufende Vorgang ebenfalls unterbrochen würde oder ob es sich nur auf das Ausgabegerät bezieht.

dragonfly45

Hallo,
die Fehlermeldungen hab ich jetzt lesen können. Hing mit der rc.conf zusammen.
Entsprechende Einträge die da nicht mehr hineingehören hab ich auskommentiert
und in entsprechende Dateien, laut Anweisung geschrieben. Jetzt kommt nur noch eine Fehlermeldung
bezüglich MODULES. Originaleintrag in der rc.conf (MODULES=(acpi-cpufreq cpufreq_ondemand powernow-k8 fuse)
Wie muß ich das wo realisieren.

MfG Dietmar

fs4000

siehe man modules-load.d

Ach ja, wie in der Manpage steht, müssen viele Module nicht manuell geladen werden. Ich denke bei dir gehts auch komplett ohne. cpufreq_ondemand ist außerdem kein Modul mehr.

Wie kann man eigentlich acpi-cpufreq und powernow-k8 gleichzeitg nutzen?!?

dragonfly45

fs4000 schriebsiehe man modules-load.d

Ach ja, wie in der Manpage steht, müssen viele Module nicht manuell geladen werden. Ich denke bei dir gehts auch komplett ohne. cpufreq_ondemand ist außerdem kein Modul mehr.

Wie kann man eigentlich acpi-cpufreq und powernow-k8 gleichzeitg nutzen?!?

Hallo,
das mit dem acpi-cpufreq war ein Fehler von mir, ist jetzt behoben.

Danke Dietmar