Arch Linux

Text selektieren im PDF-Viewer funktioniert mangelhaft

krypt0n

Hallo Leute,

ich hab da so meine Probleme mit dem Auswählen von Text unter Evince und unter ePDFView. Auf dem Laptop ist letzteres installiert, da funktioniert es irgendwie gar nicht. Links vom Text wird irgendetwas markiert, aber kein Text. Auf dem PC hab ich Evince und dort wird zwar markiert, ich sehe aber nur schwarz anstatt den Text. Unter Ubuntu geht Evince einwandfrei, auch das Markieren, der markierte Text ist dann mit einem hellen Blau versehen. Liegt das an Integrationsproblemen, weil ich awesome und kein GNOME habe? Wie könnte ich das fixen, vor allem das mit ePDFView?

Grüße

qui

Zur weiteren Eingrenzung der Problematik könntest du mal versuchen, ob bspw. mit quasi unabhängigen Readern wie Xpdf ähnliche Probleme auftreten.

Creshal

Xpdf, Evince und ePDFView haben die gleiche Renderengine… eher llpp/mupdf, die haben eine eigene.

krypt0n

Mich würde interessieren, ob es bei euch einwandfrei funktioniert oder ob ihr die gleichen Probleme mit Evince und ePDFView habt?

qui

Creshal schriebXpdf, Evince und ePDFView haben die gleiche Renderengine… eher llpp/mupdf, die haben eine eigene.

Danke für den Hinweis, das hatte ich schlichtweg falsch in Erinnerung.

krypt0n schriebMich würde interessieren, ob es bei euch einwandfrei funktioniert oder ob ihr die gleichen Probleme mit Evince und ePDFView habt?

Ich benutze hier weder diesen WM, noch diese Reader.

Edit: Ich kann nur sagen, daß bspw. unter Squeeze + GNOME 2 oder auch auf 'ner VM mit aktuellem XFCE alle drei Reader anstandslos funktionieren.

Creshal

Ich bin schon vor längerer Zeit auf llpp umgestiegen, aber bei mir hat Textmarkierung in xpdf-basierten Readern nie wirklich funktioniert.

stefanhusmann

Bei xpdf habe ich überhaupt kein Problem, text zu Markieren. Die Markierung ist schwarz und der Text darunter ist hell. Vorteil ist, dass ich hier Rechtecke markieren kann und nicht ganze Zeilen markieren muss, wie bei evince. Ist flexibler.

Bei evince habe ich dasselbe Problem wie der Fragesteller: Die Markierung ist schwarz und der Text darunter auch. Das eigentliche Kopieren und Fallenlassen funktioniert aber.

Bei epdfview wird Markierung und Text irgendwie - ich bin farbsehschwach und halte das für ein Grün - eingefärbt, aber beides gleich, so dass man es nicht lesen kann. Und hier kann ich nicht alles markieren, die Zeilen werden nach etwa 2/3 der Breite abgeschnitten. Also unbrauchbar.

Bei llpp sieht es hübscher aus als bei evince, aber nicht so flexibel wie bei xpdf.

mupdf hat gar keine Möglichkeit, Text zu selektieren.

qpdfview markiert auch Rechtecke. Allerdings ist die Bedienung (Menüpunkt Ansicht -> in Zwischenablage kopieren) nicht gerade intuitiv zu finden.

qui

stefanhusmann schriebqpdfview markiert auch Rechtecke. Allerdings ist die Bedienung (Menüpunkt Ansicht -> in Zwischenablage kopieren) nicht gerade intuitiv zu finden.

Das ist bei Okular, der technisch wohl ähnlich bzw. eigentlich identisch sein dürfte, imho wesentlich besser gelöst, und zwar mit einem eigenen »Auswahl«-Modus; geht allerdings auch via Zwischablage, wobei man hier noch zwischen Text und Grafik als Speicherformat wählen kann.

krypt0n

Ich hab mir gerade mal xpdf angeschaut, ist wirklich sehr simpel 😉 Aber mir nicht so sympathisch.

qui, läuft Okular auch ohne KDE unter Arch einwandfrei oder gibt's dort Probleme? Wenn ja, würd ich erst einmal bei xpdf bleiben.

qui

Na ja, Okular zieht halt theoretisch mehr als das halbe KDE als Abhängigkeit hinter sich her; ob's tatsächlich auch ohne die selbigen ginge, kann ich leider nicht beurteilen.

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