Edward d'Eath schriebGerBra schrieb...
Oder dir begegnet evtl. beruflich mal z.B. genauso ein 3ware Controller (oder andere HW-Controller): Dann "weißt", "hast schonmal erfahren" was das Teil kann, können muß und sich verhält. Und nur, weil du in der glücklichen Lage warst es selbst mal auszuprobieren (zu deinem eigenen privaten Nutzen).
++
Das hast Du super gut geschrieben, GerBra. Dankeschön
@ Edward d'Eath: Was hast du denn zu husten?!
@ GerBra:
Mann, was steht hier "im Mittelteil"? =>
Post #12
Was du wolle...?
Eigentlich wollte ich ja nicht weiter drauf eingehen, da ich einfach bei aller Juxerei keine Lust auf Redundanzposts habe... 😉
Na gut, hab mich nun doch dazu hinreißen lassen. Dazu ich hab aber noch nicht den Punkt gefunden, von dem an wir hier aneinander vorbeireden oder wo ich mich unklar ausgedrückt hätte (abgesehen von einigen Fachtermini vielleicht).
Ich habe
nie geschrieben, dass ich überhaupt nicht testen will oder mir das egal wäre, sondern dass ich das auch mit anderen Festplatten (und anderen Distributionen) (als mit denen des "Arbeits-Arch"-Array) machen kann.
Wann das soweit ist, ist meine Sache. Hab noch was anderes zu tun, als hier und sofort diverse Notfallsituationen durchzuspielen, was weiß ich wie lange dauern kann, mit welchen Superduper-Tools und was dafür nötigen, irgendwie gearteten "Minimalsystemen" auch immer, wofür wieder zig Stunden Manuals, Manpages und Threads zu wälzen sind und Web gesiebt werden muss.
Da Datenbackups sowieso wichtiger sind, beim Ausfall einer Platte ein Raid1-System idR erstmal noch weiterläuft, je nach Art und Ursache eines Crashs sowieso das weitere Vorgehen zu gründlich zu überdenken ist (ob z.B. nur eine Platte kaputt [etwa physisch durch Headcrash] ist, und/oder beide des gespiegelten Systems durch Schreibfehler unbrauchbar sind, oder was weiß ich) und es nunmal kein garantiert ausfallsicheres Raid gibt (ob mit oder ohne BBU, worauf du ausgiebig hingewiesen hast), reicht es mir eben, wie gesagt parallel mittelfristig zu testen, und gut is.
"Auto-Bild"
*OMG*:
Wenn mir jetzt jemand einen Porsche Carrera (unaufgefordert) geschenkt hätte, teste ich auch nicht zuerst die Airbags, indem ich mit 300km/h rückwärts über die Autobahn brettere. -- Nein, ich würde natürlich schauen, wie und ob mir das Teil überhaupt für meinen Bedarf nützen kann. (Momentan wohl eher nicht nicht, denn dazu müsste ich erstmal den Führerschein machen und/oder würde die Möhre [nach ein paar Proberunden vielleicht] sowieso verscheuern.)
Konkret zum Topic:
So, nun bin ich an dieses Gerät mit dem Hardware-Raid gekommen. Da ist die erste Frage zwangsläufig: Falls ich diesen Raid überhaupt brauche, wie kann ich das für meine Zwecke (am stressfreiesten) einsetzen? Ich dachte, es wär vorher bereits klar gewesen, dass ich keinen Höllen-Serverpark voll mit 1000%-ausfallsicherem Raidzeugs (das es sowieso nicht gibt) aufziehen wollte; kann ja sein, dass ich irgendwann mal doch auf den Geschmack komme, aber bisher hab ich keine derartigen Ambitionen. -- Wenn ich wollte, könnte ich einfach alle Platten nonchalant als Single-Drives oder Raid0 laufen lassen. Und wenn mir (als Nicht-IT-Mensch) das dann jemand als "Perlen vor die Säue" oder Kompetenzmangel auslegen würde, von mir aus.
Und
selbstverständlich muss man sich erst was "anlesen", gerade um die Grundfunktionen zu kapieren oder wenn man etwas gezielt(!) testen will -- und wie ich keine Ahnung vom Thema hat. Dass der Rest Learning-by-doing ist, ist doch klar, was denn sonst? Da aber ohne Betriebssystem (fast) nichts geht, kann ich aber auch noch machen, wenn ich parallel schon ein Arbeitssystem am Laufen habe (s.o.!). Wo ist da das Problem?
"Gezielt G**geln (...)": ja sicher, ist das mühsame Standard-Prozedere, wenn man sonst nix hat und bedarf doch keiner Erwähnung. Wo laufen sie denn?!
Ob ich "das Grundlegende" des
Raid-Artikels verstanden hätte? ...ferstehe vrage nicht. Offensichtlich hab ich mir nicht genug
Brauchbares da rausziehen können, sonst hätte ich keinen Thread aufgemacht -- was nicht ausschließen soll, auch teils "Grundlegendes" nicht kapiert zu haben. Aber ich kann versichern, dass ich bestimmt keine Raid-Level zum Einschlafen zählen werde, da mich das nicht überhaupt nicht interessiert. Ich finde den ganzen Artikel, naja, nett, aber unsexy.
Irgendwelche Versäumnisse oder meine Prioritäten habe ich mir nicht vorzuwerfen. Wie schön, alle meine Unklarheiten sind auch mit deiner Hilfe hinreichend beantwortet, um nun durchstarten zu können, und es gibt nichts mehr hinzuzufügen:
* BIOS erkennt Festplatten nicht, will sie vom Raid blockiert werden. ==> Aha, OK; dafür gibt es ja das Raid-Array als "Boot-Laufwerk".
* ==> Firmware-Update kann durchaus was bringen, juhuu!
* Soweit scheinen alle nötigen Konfigurationen für ein funktionierendes Raid1
vor der Installation eines Betriebssystems erledigt zu sein. (Auch) in Ermangelung eines Manuals für dieses Raid-BIOS als solches (was später doch noch gefunden werden könnte, wer weiß), gibt es Verwaltungs-, Wiederherstellungswerkzeuge udgl. auf BS-Ebene. ==> Entsprechende Tests kann ich später (mit anderen Platten und anderen Distributionen) immer noch machen.
* Deaktivierung von Festplatten-Cache? ==> F. ist eine von mehreren Sorten von Cache; da ich auch nicht alle Details wissen muss und mir bisher nichts Gegenteiliges bekannt ist, kann ich die diesbezüglichen und bestimmt nicht so unklugen Raid-BIOS-Voreinstellungen so übernehmen.
ERGO: Mein momentanes Mini-Raid1 auf Hardware-Basis lässt sich leicht einrichten, ist BSinstallationsmäßig nicht anders wie bei Single-Platten; weiterer Umgang mit Raid-Software nur auf BS-Ebene. Also -- go-go-go!
Sollten mir ei verbibscht! jetzt oder bald doch Festplatten oder der Raid abgrätschen, ohne vorher (ausreichend) Testdurchläufe gemacht zu haben, muss ich da durch, und dann ist das eben so.
Habe fertig!