bubba Hallo, ich habe mal eine Frage zum Systemupdatze bzw. Kernelupdate. Ich habe heute mein System mit pacman -Syu upgedatet, da wurde auch eine neue Kernelversion angeboten. Jetzt kenne ich das von Ubuntu so das ein neuer Kernel installiert wird, der alte aber installiert bleibt. Im /boot Verzeichnis bleiben die alten Kernelversionen also bestehen, bis man diese deinstalliert. Wie verhält sich das unter Arch? Ich habe jetzt den Kernel upgedatet und das System ist mit dem neuen Kernel auch einwandfrei gestartet. Im /boot Verzeichnis hat sich aber nix geändert. Muss ich den alten Kernel noch deinstallieren um ein "aufgeräumtes" System zu haben? Wenn ja, wie mache ich das? Vielen Dank
fs4000 Dieses Feature ist noch nicht implementiert: https://bugs.archlinux.org/task/16702 Es gibt also nichts zum Aufräumen.
maik Moin bubba, ich weiß genau, was Du meinst und kann dich beruhigen. So etwas brauchst Du unter Arch nicht tun. Ubuntu baut für jede Kernel-Version ein neues Paket, in dessen Paketnamen die jeweilige Versionsnummer enthalten ist. Dadurch - und vielleicht durch entsprechend fehlende Aufräum-Prozeduren - wird ein aktualisierter Kernel unter Ubuntu jedes Mal zusätzlich zum Bestehenden installiert. Aus diesem Grund wird zum Bsp. auch jedes Mal die Grub-Konfiguration neu geschrieben, wenn ein neuerer Kernel installiert wurde. Arch macht dies anders: Hier bleibt der Paketname stets gleich, nur die Version ändert sich. Dadurch gibt's hier glücklicherweise nichts zum Aufräumen. Ich hoffe, ich habe die Erläuterung einiger Maßen richtig und verständlich hinbekommen. 🙂