Army schriebEs ist aber nach wie vor so, dass systemd, wenn es zwar installiert ist, aber nicht verwendet wird, nur etwas Festplattenplatz einnimmt. Ich weiß, auch das ist störend, bin selbst Minimalist, aber die paar MB tun wirklich niemandem weh!
Ist schon richtig, es geht auch weniger um die paar MB, die systemd belegt, sondern tatsächlich darum, dass da das gesamte systemd-Paket auf meiner Platte liegt. Dann bekommt d-bus Abhängigkeiten auf systemd (ist ja da, kann man ja auch mal ein paar Komponenten querverlinken) usw. und schon muss ich mich bei der Systemwartung darum kümmern, ob systemd-Komponenten irgendwelche Probleme machen, sofern ich systemd nicht ohnehin regulär nutze.
Ich find's persönlich einfach unglaublich unelegant, ein ganzes Programmpaket systemnaher Software mit auf der Platte rumliegen zu haben, ohne es zu nutzen und ich hatte immer den Eindruck, dass genau aus diesem Grund bestimmte Bibliotheken in eigene Pakete ausgegliedert wurden. Sonst könnte man das GTK ja ins Gimp-Paket mergen, auf die Idee würde ja auch keiner kommen. Viele Dinge könnte man in großen Paketen zusammenfassen, aber man versucht eben, die Modularität zu wahren (ist zumindest mein Eindruck). Oder Redundanz zu vermeiden, aber wenn jetzt jeder sein eigenes d-bus mitliefert, weil das in systemd gemergte d-bus nur noch mit systemd funktioniert, sind wir auch genau auf dem Punkt, wo überflüssige Redundanz vorliegt.
Oder sehe ich die Probleme zu übertrieben?