TrialnError schriebDeswegen, so habe ich gelesen, wird diese Angabe "Swap = Ram * 2" auch nur für Systeme empfohlen, die <2gb ram haben
Auch da gilt das eher nicht mehr. RAM ist heute spottbillig, und sobald ein System heute mehr als evtl. einmal im Jahr <g> wesentlich Swap nutzt (wesentlich wäre für mich ~ 1/4 des RAMs) - dann ist aufrüsten angesagt.
Die Regel hatte früher ihre Gültigkeit, was aber den Gegebenheiten gezollt war wie:
a) RAM-Preise
Mein erster Linux-Desktop-PC hatte 64MB RAM, das haute hin wobei dort oft das gleiche nochmal aktiv im Swap war, teilweise mehr. Was das Arbeiten, Umschalten, Multitasken dann schon oft unerträglich machte.
Aber zu dem Zeitpunkt war es ungefähr gerade mal 1-3 Jahre her als ich für 16 MB RAM noch rund 800 DM zahlte.
Im Serverbereich war es ähnlich, so wurde mir gesagt das für unsere AIX-RS6000 256 MB ECC-Ram rund 2.000 DM kosten würden.
Da war also Nutzug des - im Verhältniss - billigen Swap-Speichers ein absolutes "Muß". Wobei die damaligen HD-Preise auch nur ebe im Verhältniss zum RAM "billig" waren…
b) Maximaler RAM-Ausbau der Mainboards.
Werden ja heute bei Deskop-Mainboards ja auch schon oft erreicht.
Wenn man es also nicht mehr mit einem Alt-PC mit 256, 512 MB zu tun hat (wo Speicherbeschaffung u.U. auch nur überteuert über ebay möglich wäre) dann ist diese Faustformel definitiv ad acta.
Sonderbehandlung ist also eigetlich nur für SuspendToDisk notwendig. Ich verzichte selbst eigentlich nicht auf eine Swappartition, meist ist es das System was darauf verzichtet ;-)