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Linux wurde vor 20 Jahren mit dem Ziel entwickelt, die vorhandene Hardware (386'er) besser auszunutzen als andere Betriebssysteme. Inzwischen ist von diesem Anliegen nicht mehr viel übrig geblieben. Heute besteht der Regelfall bei einer Linux-Installation darin, einen Großteil der vorhandenen Hardware brachliegen zu lassen. Mangels verfügbarer Treiber werden die neuesten Grafikkarten, die neusten USB-Geräte oder iPhones und iPads entweder überhaupt nicht unterstützt, oder nur sehr eingeschränkt. Anstatt beispielsweise jede erdenkliche DVB-T Karte auf dem Markt zu 100% auszulasten, können sich Linux-Anwender bereits glücklich schätzen, wenn ein Teil der DVB-T Sticks mit eingeschränkter Funktionalität praktisch nutzbar ist.
Verallgemeinert man das Problem etwas, besitzt man als Linux-Benutzer die allerbeste Hardware, kann sie jedoch nur zu einem Bruchteil verwenden. So eine Situation ist vollkommen unbefriedigend. Was nützt ein supertoller Multifunktionsdrucker, wenn die WLAN-Funktionalität nicht ausgenutzt werden kann, weil der OpenSource-Treiber dies nicht unterstützt? Na ja, immerhin wird noch ein Teil der Druckerfunktionalität unter Linux bereitgestellt, wenn auch weniger als eigentlich machbar wäre. Und so geht es mit fast allen technischen Geräten: angefangen von Grafikkarten, über Stromspartechnologie für Notebooks bis hin zu Hauptspeicher oder Festplatten. Beispielsweise habe ich in meinem Laptop 4 GB an RAM verbaut, Arch Linux nutzt davon jedoch nur 3,2 GB. Und mein Lego Mindstorms Set könnte theoretisch über Bluetooth ferngesteuert werden, aber auch das wird von Linux ausgebremst.
Im Grunde kämpft das Pinguin-Betriebssystem vorwiegend gegen sich selbst und verkauft fehlende Ausnutzung der vorhandenen Ressourcen auch noch als Erfolg: immerhin wird die Grafikkarte ja prinzipiell erkannt (zwar nicht in allen Auflösungen, aber besser als gar nichts). Wer die vorhandene Hardware vollständig benutzen möchte und auf 100% ihrer Leistung fahren will, kommt mit Linux in der Regel nicht sehr weit.
Schuld an diesem Debakel ist das offene Entwicklungsmodell der OpenSource Community. Es führt zu einem dysfunktionalen Betriebssystem, was unfähig ist die bereitgestellten Ressourcen tatsächlich zu benutzen, oder vorhandene Software aus der Windows-Welt auszuführen. Prinzipiell ist Linux damit nicht zwangsläufig tod, sondern gleicht eher einem Invaliden im Fitness-Raum: die Kraftgeräte stehen blitzeblankpoliert fertig da, aber der Invalide legt nur sehr geringe Gewichte drauf. Er muss sich schonen ...
Daß der Marktanteil von Linux auf dem Desktop so niedrig ist, ist vollkommen berechtigt. Es liegt keineswegs an irgendwelchen Verschwörungen gegen die Freiheit, sondern Ursache ist die fehlende Agilität sowie generelle Ermüdungserscheinungen in der Community. Je besser die Produkte der Hardwareindustrie werden, desto weniger vermag Linux damit anzufangen: Grafik, Sound, Joysticks, Tablets, Festplatten, WLAN, Videograbber, Blueray usw. sind alles sogenannte Problemfälle für Linux-Anwender. "Wird mein Gerät unterstützt? Und wenn ja, in welchem Umfang?" sind die bangen Fragen der selbst ernannten Hobby-Pinguin-Züchter. So ähnlich fühlt vermutlich auch der Invalide im Fitnessstudio. Bei jedem Gerät fragt er sich panisch, ob es seine Gesundheit noch weiter gefährde und wie er es am besten auslassen könne. Damit duckt der kranke Mann sich vor den Herausforderungen des Alltags weg.
Und dabei ist Linux mit guten Absichten gestartet. Es sollten nicht nur 100% der Hardware verfügbar gemacht werden, sondern 150%. Und zwar über Hacking, dass die Komponenten also außerhalb ihrer Spezifikation laufen und mehr leisten, als vom Hersteller ursprünglich vorgesehen. Beispielsweise indem man einen simplen WLAN-Stick in einen vollwertigen Router verwandelt. Davon ist jedoch nichts zu merken. Die Linux-User sind schon froh, wenn der WLAN-Stick mit viel Mühe nur halb so viel leistet, wie Broadcom versprochen hat...
open-source greg
Für mich ist das ein billiger Troll-Thread.
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Für mich ebenfalls. Das Archlinux nur 3,2 GB seines RAM`s nutzte, liegt an der Architektur ... er nutzt i686. Ansonsten kann ich meine Hardware zu 100% nutzen, sofern die angebotene Leistung benötigt wird. Punkt!
Kinch
Auch auf die Gefahr hin dir Unrecht zu tun: Ich weiß, dass einige solches Trollen ja witzig finden. Aber es ist einfach urst langweilig und unproduktiv. Überleg' doch bitte selbst, ob die Zeit, die du brauchtest um diesen Beitrag zu schreiben, wirklich sinnvoll investiert war. Es stellt jedenfalls deinem Charakter kein gutes Zeugnis aus weiter solchen Kram zu fabrizieren.
runiq
Kinch schriebAuch auf die Gefahr hin dir Unrecht zu tun: Ich weiß, dass einige solches Trollen ja witzig finden. Aber es ist einfach urst langweilig und unproduktiv. Überleg' doch bitte selbst, ob die Zeit, die du brauchtest um diesen Beitrag zu schreiben, wirklich sinnvoll investiert war. Es stellt jedenfalls deinem Charakter kein gutes Zeugnis aus weiter solchen Kram zu fabrizieren.
Das klingt eher so, als wäre es aus einem Blog kopiert. Was soll das hier?
teeno
Wie sagt man so schön? "Trolle nicht füttern!"
Ich glaub jeder der Linux nutzt, weiß selber warum er das tut. Also eine unnötige total Diskussion.
Kauf dir das neue Windows 8 und werd glücklich mit deinem Tablet-PC. (:
sven_s
Also ich kann zu dem Thema sagen, dass ich auf meinem Rechner von 2002 nur gut mit GNU/Linux fahre, da Windows meist unbenutzbar langsam ist, weil mein Arbeitsspeicher zu klein bemessen ist. Ich kann keine aktuelle Windows-Version auf diesem Geraet benutzen, wohingegen Linux ohne grosze Probleme laeuft, auch mit aktuellen Programm-Versionen.
Dazu habe ich auch einen WLAN-Stick, denn ich nur unter Linux auf seine maximale Sendeleistung bekomme, weil sie die eigentlich in Deutschland erlaubten Werte uebschreitet. Weiterhin kann ich diesen auch in Ad-Hoc versetzen, oder ihn wie einen Router arbeiten lassen.
Also fuer mich sind die Ziele schon erfuellt.
Und wenn man etwas aeltere Geraete benutzt, dann lernt man Linux erst richtig zu schaetzen, denn aus dieser Hardware sind wirklich 150% herauszuholen. Das auf solchen Geraeten meist Windows 95 laueft, was ja schon fast zum Zombie wird. Und vorallem gibt es wesentlich weniger aktuelle Programme dafuer, wohingegen bei GNU/Linux auch sehr aktuelle Programme noch ohne Probleme laufen.
Dirk
mannohneschuh
Yeah! Manuel Rodriguez trollt wieder.
Hab ich das vermißt? Nö.
Außerdem klingt der Kram wie ausm heiseforum zusammengeklaut, oder vllt auch als Vorbereitung auf morgen, da ist wieder Freitag in selbigem.
fuwafuwa
Ich lachte.