Arch Linux

Wie installiert man das KOMA-script für LaTeX korrekt?

maxmoon

Hallo archlinux-community,

ich habe Latex (texlive) installiert und versuche nun eine alte tex-datei von mir zu kompilieren, dabei spukt mir die Konsole einige Fehler aus, wie z.B.:

! Undefined control sequence.
l.2 \documentclass
                  [a4paper]{scrartcl}
?

Dabei ist mir eingefallen, dass ich damals das KOMA-script verwendet habe.

Wie installiere ich das KOMA-script für LaTeX, damit ich mit...

pdflatex meineDatei.tex

eine pdf erhalte?

Für eure Hilfe bin ich sehr dankbar.

Kinch

scrartcl.cls ist in texlive-core enthalten und sollte installiert sein. Ich denke, ohne Minimalbeispiel wird man dir nicht helfen können.

stefanhusmann

Was sagt ein

kpsewhich scrartcl.cls

?

Edit: Ich sehe gerade, er scheint ja schon den \documentclass-Befehl nicht zu kennen. Führe mal als root

fmtutil-sys --missing

und falls das nicht hilft ein

fmtutil-sys --all

aus.

Falls das auch nicht hilft, stimmt etwas Grundsätzliches nicht, vermutlich fehlt dann etwas in der Datei
/usr/share/texmf/web2c/texmf.cnf.

maxmoon

stefanhusmann schriebWas sagt ein
kpsewhich scrartcl.cls
?

Folgendes wird ausgegeben:

/usr/share/texmf-dist/tex/latex/koma-script/scrartcl.cls

stefanhusmann schrieb Edit: Ich sehe gerade, er scheint ja schon den \documentclass-Befehl nicht zu kennen. Führe mal als root
fmtutil-sys --missing

Hier kommt keine Ausgabe!

stefanhusmann schrieb und falls das nicht hilft ein
fmtutil-sys --all
aus.

Hier wird ziemlich viel ausgegeben, keine Ahnung welche Zeilen relevant sind, die letzten Zeilen sehen so aus:

No pages of output.
Transcript written on xelatex.log.
fmtutil: /var/lib/texmf/web2c/xetex/xelatex.fmt installed.

[gelöscht]

Ohne Minimalbeispiel wird das nix

maxmoon

Gast123 schriebOhne Minimalbeispiel wird das nix

Ok, ich habe ein neues Minimalbeispiel gemacht, welches auch funktioniert hatte.
Mein altes Dokument macht jedoch noch Probleme mit Umlauten(wie z.B. "ö" und "ü") und Potenzen (wie, z.B. "²" oder "³").

Ich kann mich noch wage daran erinnern, dass ich zu Windowszeiten irgendwas umstellen musste, doch nur was?

Vielen dank für eure Hilfe

[gelöscht]

Meine Präambel beginnt z.B. so

\documentclass[11pt,a4paper]{scrartcl}
%-------------------------
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[ngerman]{babel}

Vielleicht hilft das dir weiter.

stefanhusmann

maxmoon schrieb Hier wird ziemlich viel ausgegeben, keine Ahnung welche Zeilen relevant sind, die letzten Zeilen sehen so aus:
No pages of output.
Transcript written on xelatex.log.
fmtutil: /var/lib/texmf/web2c/xetex/xelatex.fmt installed.

Es sollte auch ein pdflatex.fmt neu erstellt worden sein. Aber es sieht eigentlich so aus, als sei alles korrekt installiert. Da hilft dann wirklich nur ein Minimalbeispiel mit Logfile.

maxmoon

Gast123 schriebMeine Präambel beginnt z.B. so
\documentclass[11pt,a4paper]{scrartcl}
%-------------------------
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[ngerman]{babel}
Vielleicht hilft das dir weiter.

Ich habe genau diese gleichen Zeilen, doch meckert er immer noch bei Umlauten und bei den Potenzen.

finswimmer

Ist das Dokument denn auch wirklich in UTF8 abgespeichert?

maxmoon

finswimmer schriebIst das Dokument denn auch wirklich in UTF8 abgespeichert?

Jetzt bin ich ein bisschen überfordert!

Ich drücke im Vim Editor einfach

:w

zum Speichern, doch die Speicherart kann ich nicht bestimmen.

EDIT:

Es kommt folgende Fehlermeldung beim Ausführen von pdflatex:

! Package inputenc Error: Unicode char \u8:um not set up for use with LaTeX.

Und Umlaute schreibe ich wie hier im Forum aus, also z.B. Häuser anstatt Haeuser oder Ha:user

finswimmer

Hm, wie man vim sagt er soll in utf8 abspeichern weiß ich nicht, da ich ihn nicht benutze.

Ob das Dokument in utf8 abgespeichert ist kriegst du z.B. so raus:

file -i meinedatei

Dann sollte da charset=utf-8 stehen.

fin swimmer

maxmoon

finswimmer schriebHm, wie man vim sagt er soll in utf8 abspeichern weiß ich nicht, da ich ihn nicht benutze.

Ob das Dokument in utf8 abgespeichert ist kriegst du z.B. so raus:
file -i meinedatei
Dann sollte da charset=utf-8 stehen.

fin swimmer

Ok, bei mir steht:

charset=iso-8859-1

Jetzt muss ich nur noch herausfinden wie ich in UTF8 speichern kann und müsste wohl so das Problem gelöst haben... hoffentlich 🙁

maxmoon

Habe das Problem lösen können:

Für Potenzen benutze ich diese Darstellung:

m$^2$

dies entspricht: m²

Um ein Dokument im UTF8 Format unter Vim zu speichern, einfach dies im Vim eingeben:

:set fenc=utf-8
:w

Ich danke euch allen für eure Unterstützung.

Freue mich total, dass ich endlich unter Arch und Vim Latex nutzen kann 🙂