Das sind halt alles Tiling Window Manager, die sehen zwar alle ziemlich ähnlich aus, unterscheiden sich in der Bedienung allerdings teilweise gravierend. Den meisten wm's ist allerdings gemein, dass sie keine Arbeitsflächen haben wie man sie von DE's kennt, sondern tags. Tags kann man wie Arbeitsflächen nutzen, allerdings sind sie viel flexibler, man kann beispielsweise mehrere tags gleichzeitig anzeigen lassen. Sowas wie Fenster minimieren macht bei tiling-wms eigentlich keinen Sinn, deswegen gibt es das auch bei keinem.
Man kann die tiling-wms grob in 2 Kategorien teilen, einmal die wm's die die Fenster vollkommen automatisch anordnen wie z.B.
- dwm, wohl einer der leichtgewichtigsten tiler, wird allerdings über der sourcecode konfiguriert, da ist es ganz hilfreich, wenn man zumindest grundlegende C-Kenntnisse hat
- awesome, ist mal als dwm-fork enstanden, dementsprechend ähnlich in der Bedienung, wird in lua konfiguriert und ist imho der schwergewichtigste tiler.
- xmonad, ist ein dwm-klon in haskell geschrieben, wird auch in haskell konfiguriert
- diverse weitere dwm-forks und clones (wmfs, echinus, stumpwm, ...)
Dann gibt es noch die manual tiling window manager, also die, wo man die fenster mehr oder weniger selbst platzieren muss:
- wmii, kann in jeder beliebiegen sprache konfiguriert werden, wird allerdings nicht mehr weiterentwickelt
- i3, ist ein wmii-klon mit weniger bugs und leichterer konfiguration
- ratpoison, uralter tiling wm mit emacs-ähnlichen keybindings
- musca, ist ratpoison in neu mit vi-keybindings, allerdings auch nicht mehr entwickelt
- subtle, ist irgendwie an der grenze, ein tiling-wm zu sein, wird in ruby konfiguriert
Was dir am ehesten zusagt, musst du halt selbst probieren. Wenn dir die automatischen Tiler eher zusagen, dann würde ich dwm empfehlen, ist einer der schlanksten, kann aber alles was man braucht. Bei den manual TIlern würde ich wmii oder i3 empfehlen. Wmii finde ich besser, aber da er nicht mehr entwickelt wird, würde ich eher zu i3 greifen.