cipher
Mit Sicherheit, ich mache das zur Zeit nur Hobby-mäßig. Ich meinte mit Image ja auch nur allgemein, egal ob mit dd, tar oder was auch immer. In deinem Fall ist es wohl gut das du mit LVM arbeitest.
Nun, es gibt viele verschiedene Möglichkeiten. Meistens hat man eine eigene Vorliebe, wie man etwas angeht bzw. realisiert. Egal ob es sinnvoll ist oder nicht, das ist auch gut so. Nur so lernt man dazu, durch die eigenen Fehler.
ich bin soweit durch mit der install, nur noch ein paar Kleinigkeiten und die VM sichern, dann werde ich mal libreoffice versuchen zu installieren.
PS: Übrigens, ich arbeite auch nicht gerne mit dd. Alleine schon weil die Images zu viel Platz benötigen. Man kann zwar komprimieren, aber nur umständlich und mit Einschränkungen. Ich benutze eigentlich gerne tar für sowas.
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Also das funktioniert soweit. Habe das Paket geändert, und installiert. Soweit fehlerfrei.
Beim ersten Start kommt der Hinweis das er JRE nicht finden kann. Iss klar. Habe dann in den Einstellungen die Nutzung von Java deaktiviert, dann kommt keine Fehlermeldung mehr. Soweit ich das bis jetzt Testen konnte läuft alles wie vorher bei OO.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster, und hoffe das in dem Paket im REPO irgendwann die Abhängigkeit rausgenommen wird. :rolleyes:
@agaida:
Danke nochmals für deinen Einsatz, ohne deine Hilfe hätte ich das so nie hinbekommen. Schön das es doch ohne kompilieren klappt.
Das zeigt mal wieder das immer noch viel zu viele unnötige Abhängigkeiten an den Paketen kleben.
agaida
Gern geschehen. Unnötig würde ich in dem Fall aber nicht unbedingt sagen. Wenn Du das Gesamtkunstwerk LO betrachtest, geht es nicht ohne. Betrachtest Du die Sache von einer anderen Seite, also ein wenig feiner granuliert, dann kommen da manchmal interessante Sachen bei um die Ecke.
Auf die Änderungen im Repo wirst Du wohl warten können, bis Java nicht mehr im upstream enthalten ist 😉 . Das macht in meinen Augen auch sehr viel Sinn, auch wenn es in speziellen Fällen nervig sein kann. Man baut ein Paket so weit, wie es irgend geht vanilla, wer denkt, anders besser zu fahren, baut um. Den großen Vorteil dieser Variante kann man leicht sehen: Der Aufwand, ein Paket nativ zu bauen und allenfalls Showstopper zu fixen (wenn überhaupt - lieber an den Upstream melden) gibt dem User die Chance, Software mal so zu bekommen, wie sich das die Entwickler vorgestellt haben.
In diesem Moment sind die Verantwortlichkeiten klar getrennt. Upstream macht upstream und diejenigen, die das Arch-Packaging machen, sorgen sich nur darum, dass die Pakete ordentlich gepackt werden. Das braucht viel weniger Manpower, als die debian-Praxis, das Rad neu zu erfinden. Da ich neben Arch aptosid auf dem Desk und debian auf den Servern fahre, habe ich beide Ansätze in letzter Zeit sehr oft vergleichen können. Zu meinen Bedürfnissen passt der Ansatz von Arch besser. Leider (oder zum Glück) bin ich im Moment noch nicht wahnsinnig oder verzweifelt genug, meine Server mit Arch zu fahren, obwohl mir der Gedanke schon das ein oder ander Mal kam. Das wäre aber bei einem eventuellen Ausfall meinerseits nicht wirklich fair gegenüber denjenigen, die dann ein Projekt übernehmen müssten.
cipher
Ich denke mal ich muss dann wenn eine neue Version raus kommt wieder die Prozedur durchlaufen, oder?
Habe mir mal vorsichtshalber ein mini-script geschrieben dass das ganze automatisiert.
@agaida:
Nun warum soll man auch ein System wechseln das ohne Problem läuft. Aptosid ist ja das vorherige Sidux, wollte ich mir auch mal ansehen, aber da es Gnome nur rudimentär unterstützt, habe ich bis jetzt davon abgesehen. benutzt du KDE oder XFCE?
Debian auf den Servern macht Sinn, man braucht nicht die allerneueste Software auf den Servern. die sollen stabil laufen und dafür ist Debian ja bekannt.
agaida
Ich fahre KDE, seit ich den Kurs von Gnome nicht mehr nachvollziehen konnte. Bei Gnome waren mir zu viele Unwägbarkeiten dabei. Da ich erst mit der KDE 4.5 beta angefangen habe, hielten sich die Schmerzen beim Umstieg auf KDE in eng definierten Grenzen. Den habe ich natürlich zuerst in Arch gemacht. Dann habe ich eine schicke, schlanke Distribution auf debian-basis gesucht. Ubuntu war es zu diesem Zeitpunkt nicht. Da mich die 10.04 aus Gründen der Stabilität und Aktualität in wesentlichen Dingen enttäuschte, habe ich irgendwann auf debian umgesattelt. Ein debianoider Desktop in aktuell und nicht Ubuntu ist verdammt schwer zu finden. Als ich angefangen habe nach einer Distribution zu suchen, gab es Sidux noch. Sidux fand ich aber eher abschreckend. Aptosid ist da wesentlich besser, kann seine Vergangenheit aber nicht leugnen. Die enge Beziehung zu debian tut da ein übriges.
Was mich in letzter Zeit immer mehr annervt (an debian und aptosid) ist die mangelhafte Unterstützung für KDE. 4.5 hat das experimentelle Stadium nie verlassen, die Debian-Codebasis für qt wird grade überarbeitet und ist bis zum heutigen Tag ein Grauen, was man auch mit viel Talent auf keinen Fall selbst kompilieren kann. XFCE ist aktuell und o.k., ist aber nicht mein Ding.
Ich habe keine High-End-Hardware, um sie mit etwas Abgespecktem verkümmern zu lassen. Mir gefällt einfach die Funktionalität und Optik von Xfce in keinster Weise. Ich habe es wiederholt probiert, es war keine Alternative für mich. Das soll aber jeder für sich werten und entscheiden.
Was grade aptosid von arch unterscheidet ist, dass man hier wirklich mal Dinge machen kann, die abseits ausgetretener Pfade liegen und trotzdem nicht der Böse ist. Unsere kleine Aktion wäre bei aptosid wohl nicht so richtig wirklich auf Gegenliebe gestoßen. Dass ich unter aptosid gezwungen bin, meinen eigenen Kernel zu bauen, da durch politische Entscheidungen meine ATI-Karte samt Catalyst nicht mehr funktioniert, spricht eigene Bände. Dass ich dadurch gezwungen war, Kernelbauen auf die debian-Art zu lernen, hatte was für sich.
Ich habe seit einigen Tagen eine Version Natty in KDE 4.6.1 am Start und bin bis auf die Ubuntutypischen Macken eigentlich recht angetan davon. Wenn die Querelen bei aptosid so anhalten, bin ich mit meinem debianoiden Desktop ab April wieder bei ubuntu. Das einzige, was unverändert bleibt, ist Arch. 😉 Die Xbuntu von Natty macht von dem, was ich gesehen habe, einen recht schicken Eindruck. Gnome kann ich nichts zu sagen, dürfte aber eher 5. Rad am Wagen sein.
cipher
Na da erkenne ich doch einiges wieder.
Auch ich habe einen langen Weg zu archlinux hinter mir. Zunächst nur als Server.
Angefangen mit Suse 6.4, was mich irgendwann unheimlich genervt hat, ich sage nur suseconfig. Bin ich irgendwann bei RedHat gelandet. Das war noch zur Zeit als RedHat noch nicht kommerziell war, Version 7, 8 und 9. Eigentlich gab es nichts auszusetzen daran.
Trotzdem suchte ich gelangweilt eine alternative und bin bei Debian gelandet. Als Server ungeschlagen. Jedoch wollte ich dann irgendwann auch einen Arbeitsrechner mit Desktop haben. Dann merkte ich das mir Debian nicht aktuell genug war, und bin umgestiegen auf ubuntu. Nach ca. einem Jahr dann hier bei archlinux gelandet, und super zufrieden.
Seit längerer Zeit schon spiele ich mit dem Gedanken mir gentoo anzutun. Leider fehlt mit ein wenig Zeit dafür.
Die Server Versionen waren ohne Desktop, dann ab Debian halt Gnome. Mir hat die simple Oberfläche gut gefallen, ich mag keine quietschbunten Oberflächen. Ein Grund warum ich mich mit KDE nie anfreunden konnte. Aber für mich kein Grund KDE schlecht zu machen. Was mich auch interessiert ist LXDE, werde ich mir auch noch ansehen. Natürlich mit archlinux.
Was mich ein wenig beunruhigt ist die Version 3 von Gnome. Sieht so aus als ob die Oberfläche sich stark verändert. Hoffe man kann das auf "Retro Look" umstellen.
agaida
Es soll wohl ein Fallback geben. Übrigens muss KDE nicht quietschbunt sein. Wenn ich ehrlich bin, hat sich im Aussehen meines Desktops nichts wesentliches im Vergleich zu Gnome geändert. Für meine nicht so leistungsstarken Rechener (Atom) habe ich 2 Konfigurationen gefrickelt, die mir ausgesprochen gut gefallen: Openbox mit fbpanel (ich glaub, dass heisst so) und ein ganz minimales Gnome, wenn ich dann doch mal mehr graphische Unterstützung haben möchte. Im Standard landen die Teile in der Konsole, nach Einloggen kann man, wenn man X wünscht, mittels ostart und gstart wählen. Geht prima und schnell.
Gentoo steht bei mir fest auf dem Plan, wenn ich die 1 kpm-Grenze knacke (1 Kernel pro Minute) 😉. Das wird wohl auch mit dem geplanten 6Kerner nichts werden, aber bauen sollte schon in 3 min durch sein, wenn es sich um einen Custom-Kernel handelt. Für das komplette fette debian-Teil brauche ich im Moment 12 min. Ich hab nur im Moment keine Zeit für solche Experimente und auch ehrlich gesagt momentan nicht die große Lust, mich in das Buildsystem einzuarbeiten. Sollte aber eigentlich auch nicht das Problem sein, schlimmer als debian gehts nimmer.