waldbaer59
Hallo zusammen,
eine (vorerst) letzte ;-) Frage habe ich noch, dann bin ich durch ...
Die Installation von PureBasic ist ja eigentlich ziemlich simpel, weil man streng genommen nur das ganze Paket in ein Unterverzeichnis entpacken braucht. So weit so gut! Auch der Installationscheck, mit dem man fehlende Pakete finden kann, ist mittlerweile erfolgreich. Trotzdem wirft die IDE beim Starten direkt aus dem Compilers-Verzeichnis den Fehler: "An Error has been detected in the IDE! Error: Segmentation violation".
Wenn ich mir aber vermittels xhost für alle User die Fenstersteuerung erlaube, dann kann ich mit "sudo ./purebasic" anstandslos die IDE starten.
Leider gibt es im Fehlerfall in einem Terminalfenster keine Meldung, bevor/wenn der Fehler-Popup erscheint.
Eine Idee dazu?
VLG
Stephan
stefanhusmann
Ich befürchte, nachhaltig wird nur der Eigentümer des Source-Codes Abhilfe schaffen können. Mag sein, dass es Bastellösungen gibt, die eine Zeitlang funktionieren, aber Arch Linux ändert sich vermutlich bei den Libraries zu schnell, als dass man dauerhaft darauf hoffen kann, dass Closed-Source-Software funktioniert.
waldbaer59
Hmmmm ... eigentlich dürfte dieser Fehler meinem Verständnis nach nicht an den Libraries liegen, denn diese würden doch beim Start durch root ebenfalls die Falschen sein ... *grübel* ...
Ich habe die Tage einige Closed Source Anwendungen installiert, u.a. AutoPano Pro, Bibble5 Pro, LightZone, Noise Ninja ... von solchen Merkwürdigkeiten wie Picasa 3.8 und JPG-Illuminator, mit denen ich die Eignung von Wine getestet habe, ganz abgesehen. Auch das SoftMaker Office Paket 'funzt' ohne Probleme, genauso wie Moneyplex.
Aus diesem Grund werde ich in jedem Falle bei Arch bleiben, aber das Sahnehäubchen wär' halt, wenn auch Purebasic noch zum Laufen käme... ;-)
In jedem Fall bleibe ich auch an dem Problem dran. Sollte ich auf anderem Weg eine Antwort bekommen, schreibe ich sie hier natürlich rein ...
VLG
Stephan
waldbaer59
Habe mir mittlerweile mit ldd die Liste der verwendeten Libraries gezogen und mit denen unter Ubuntu (wo es funktioniert) verglichen. Außer Bibliotheken für Selinux und Framebuffer-Zugriffe keine Unterschiede! Jetzt wüsste ich gerne, wie man mit möglichst einfachen Mitteln den realen Zugriff herausbekommen kann, der Purebasic zum straucheln bringt. Kann man irgendwie die Library Zugriffe loggen lassen? Bestimmt gibt es dafür irgendeinen Debugger und einen entsprechenden Befehl, aber ich bin in diesem Bereich etwas unterbelichtet ...
Danke für Hilfe.
VLG
Stephan
Creshal
Debugger können in der Regel ohne Debugging-Symbole in der Binary nicht viel Output liefern, du kannst es aber trotzdem mit gdb probieren.
GerBra
ltrace und strace könnten auch schon Hinweise geben, wenn du mit sudo (oder als root) gearbeitet hast würde ich auch mal die Zugriffsrechte/Owner von Files prüfen (als root wurden Files evtl. im $HOME des users angelegt, auf die der Normaluser jetzt keine Rechte mehr hat), also ein chown -R für den Normaluser auf sein $HOME, damit alle Files wieder Normaluser "gehören)
waldbaer59
Habe die ganze Sache ein paar Tage aus den Augen verloren und mich erstmal an die Installation von Arch auf einem 64 Bit System gemacht .... sehr lehrreich ... ;-) .
Einiges war doch etwas fummelig, aber es macht ja auch Spaß ...
Was mich aber nun wundert: ich habe PureBasic (diesmal natürlich die 64 Bit Variante) wie gehabt entpackt und versuchshalber gestartet ... und es geht ganz problemlos.
Jetzt bin ich irgendwie irritiert und werde mit der Installation auf der 32 Bit Maschine Stück für Stück vergleichen, um doch vielleicht herauszufinden, WAS da falsch gelaufen ist.
So viel dazu; ich hatte ja eine Rückmeldung versprochen ...
VLG
Stephan
waldbaer59
Hier noch eine abschließende, wenn auch nicht vollständig zufrieden stellende Information: die Version 4.6.0 (Beta 2) startet ohne Probleme.
Ich kann also leider immer noch nicht sagen, WARUM die 4.5.1er dieses Verhalten unter 32 Bit zeigt, aber man muss vielleicht ja auch nicht alles wissen ...
VLG
Stephan