Nein, Du siehst es nicht falsch, Fluxbox ist kein Desktop sondern ein Windowmanager 😉 Desktop ist eigentlich die Arbeitsoberfläche auf Deinem Bildschirm. Evtl. hilft Dir das sogar schon weiter.
Der Hauptunterscheid zwischen Windowmanagern wie z.B. Fluxbox, Openbox oder DWM (um nur ein paar wenige zu nennen) und Gnome/KDE/XFCE (sogenannten Desktop Environments) ist der, daß Windowmanager eben dafür da sind, "Fenster" zu verwalten. Gnome und Co. sind integrierte Arbeitsumgebungen, wo man ohne großartige Konfiguration eine komplette Umgebung zur Verfügung hat, die fast alles kann, was man so braucht. Das ist für den einen ein Vorteil (Starten - alles läuft), für den anderen ein Nachteil (ich will das aber eher so haben und das brauche ich nicht usw). Ein Windowmanager ist damit prinzipiell erstmal "flotter", weil er eben erstmal nicht so viel im Hintergrund startet. Das kann aber auch anders werden.
Wenn Du wirklich rumprobieren möchtest, dann hast Du hier
hier und
hier schonmal gute Beschreibungen und auch eine (fast) vollständige Auswahl and Möglichkeiten.
Ich würde Dir empfehlen, mal einen klassischen Windowmanager wie z.B. Fluxbox auszuprobieren und dann evtl. auch mal einen tiling Windowmanager. Empfehlen kann man wirklich nichts, das muß jeder selber entscheiden. Aber es ist nie zu spät für einen Flamewar 😉