Arch Linux

IDE Festplatte zu langsam?

lemondreas

Moin,

ich habe das Gefühl, meine Platte lädt sehr langsam. Mein Rechner ist mit Athlon XP3600 DualCore und 4GB RAM ausgestattet.

Zur Festplatte hier die infos:

dmesg:

ata1: PATA max UDMA/133 cmd 0x1f0 ctl 0x3f6 bmdma 0xf000 irq 14
ata2: PATA max UDMA/133 cmd 0x170 ctl 0x376 bmdma 0xf008 irq 15
ata1.00: ATAPI: HL-DT-ST DVDRAM GSA-4082B, A201, max UDMA/33
ata1.01: ATA-6: WDC WD2000JB-00GVA0, 08.02D08, max UDMA/100

hdparm -i /dev/sda

/dev/sda:
 HDIO_DRIVE_CMD(identify) failed: Bad address

 Model=WDC WD2000JB-00GVA0, FwRev=08.02D08, SerialNo=WD-WCAL82679333
 Config={ HardSect NotMFM HdSw>15uSec SpinMotCtl Fixed DTR>5Mbs FmtGapReq }
 RawCHS=16383/16/63, TrkSize=57600, SectSize=600, ECCbytes=74
 BuffType=DualPortCache, BuffSize=8192kB, MaxMultSect=16, MultSect=?16?
 CurCHS=16383/16/63, CurSects=16514064, LBA=yes, LBAsects=390721968
 IORDY=on/off, tPIO={min:120,w/IORDY:120}, tDMA={min:120,rec:120}
 PIO modes:  pio0 pio1 pio2 pio3 pio4 
 DMA modes:  mdma0 mdma1 mdma2 
 UDMA modes: udma0 udma1 udma2 udma3 udma4 *udma5 
 AdvancedPM=no WriteCache=enabled
 Drive conforms to: Unspecified:  ATA/ATAPI-1,2,3,4,5,6

 * signifies the current active mode

hdparm -tT /dev/sda

/dev/sda:
 Timing cached reads:   2072 MB in  2.00 seconds = 1036.52 MB/sec
 Timing buffered disk reads:  170 MB in  3.00 seconds =  56.64 MB/sec

Ist das normal?
Ich habe keine Vergleichswerte.
Mir kommt es nur immer sehr langsam vor, bis mal ein Prgramm startet.
Oder kann das andere Gründe haben?

Wird Zeit für SATA 😉

mannohneschuh

Meine SATA:

hdparm -i

/dev/sda:

 Model=ST3250410AS, FwRev=3.AAC, SerialNo=9RY1NSNQ
 Config={ HardSect NotMFM HdSw>15uSec Fixed DTR>10Mbs RotSpdTol>.5% }
 RawCHS=16383/16/63, TrkSize=0, SectSize=0, ECCbytes=4
 BuffType=unknown, BuffSize=16384kB, MaxMultSect=16, MultSect=16
 CurCHS=16383/16/63, CurSects=16514064, LBA=yes, LBAsects=488397168
 IORDY=on/off, tPIO={min:120,w/IORDY:120}, tDMA={min:120,rec:120}
 PIO modes:  pio0 pio1 pio2 pio3 pio4 
 DMA modes:  mdma0 mdma1 mdma2 
 UDMA modes: udma0 udma1 udma2 udma3 udma4 udma5 *udma6 
 AdvancedPM=no WriteCache=enabled
 Drive conforms to: Unspecified:  ATA/ATAPI-1,2,3,4,5,6,7

hdparm -tT

/dev/sda:
 Timing cached reads:   1884 MB in  2.00 seconds = 942.87 MB/sec
 Timing buffered disk reads:  256 MB in  3.01 seconds =  85.09 MB/sec

So im Vergleich schauts als würde Seagate ziemlich lahmen cache nutzen.

Die Geschwindigkeit ist für die Schnittstelle aber fast normal

Archer_90

hallo..

lemondreas schriebAthlon XP3600 DualCore

So was gibts??

lemondreas schrieb
/dev/sda:
 Timing cached reads:   2072 MB in  2.00 seconds = 1036.52 MB/sec
 Timing buffered disk reads:  170 MB in  3.00 seconds =  56.64 MB/sec
Ich habe keine Vergleichswerte.
Mir kommt es nur immer sehr langsam vor, bis mal ein Prgramm startet.
Oder kann das andere Gründe haben?

Für eine ältere HDD ist der Wert normal.
Vergleich zu meinen HDD's:

2,5" (3 jahre): 46 MB/s,
3,5" (1 jahre): 78 MB/s

lemondreas schriebWird Zeit für SATA 😉

Liegt sicher nicht daran, für eine einzelne HDD ist IDE mit theoretischen 133 MB/s ausreichend.
Vielleicht ist mit dem Dateisystem etwas nicht in Ordnung...

lemondreas

Archer_90 schriebhallo..
lemondreas schriebAthlon XP3600 DualCore
So was gibts??

Ups, XP war mein alter, jetzt heißt das so:
x86_64 AMD Athlon(tm) 64 X2 Dual Core Processor 3600+

lemondreas schriebWird Zeit für SATA 😉
Liegt sicher nicht daran, für eine einzelne HDD ist IDE mit theoretischen 133 MB/s ausreichend.
Vielleicht ist mit dem Dateisystem etwas nicht in Ordnung...

Die Platte ist komplett formatiert und neu angelegt worden. FS ist ext4.
Wäre ein anderes FS schneller?

mpausch

kannst mal

dd if=/dev/hda of=/dev/null bs=1024M count=1

/dev/hda ggf durch den richtigen Namen Deiner Platte ersetzen.

Wenn dd dann fertig ist, spuckts aus wie schnell's war

mannohneschuh

mpausch schriebkannst mal
dd if=/dev/hda of=/dev/null bs=1024M count=1
/dev/hda ggf durch den richtigen Namen Deiner Platte ersetzen.

Wenn dd dann fertig ist, spuckts aus wie schnell's war

OK, dann weiß man was zu diesem Zeitpunkt durchgeht. Aber ist das nicht auch nur read-Performance?

fs4000

mpausch schrieb

dd if=/dev/hda of=/dev/null bs=1024M count=1

Seid mit bs vorsichtig, dd holt sich genau diese Menge vom Speicher des Systems. Wenn man da zu hohe Angaben macht reicht das zum Schluss garnet und verfälscht dann durch Swapping total das Ergebnis oder führt gar dazu, dass das System nicht mehr reagiert.

mpausch

fs4000 schrieb
mpausch schrieb
dd if=/dev/hda of=/dev/null bs=1024M count=1
Seid mit bs vorsichtig, dd holt sich genau diese Menge vom Speicher des Systems. Wenn man da zu hohe Angaben macht reicht das zum Schluss garnet und verfälscht dann durch Swapping total das Ergebnis oder führt gar dazu, dass das System nicht mehr reagiert.

da hat er nicht mal so unrecht 🙂

naja, dann sagst halt bs=64M count=20

Edit:
hier mal 2 Tests mit dd von meiner IDE-Platte:

[root@cartman ~]# dd if=/dev/sdb of=/dev/null bs=64M count=20
20+0 Datensätze ein
20+0 Datensätze aus
1342177280 Bytes (1,3 GB) kopiert, 22,4761 s, 59,7 MB/s

[root@cartman ~]# dd if=/dev/sdb of=/dev/null bs=64M count=20 skip=1700
20+0 Datensätze ein
20+0 Datensätze aus
1342177280 Bytes (1,3 GB) kopiert, 27,1089 s, 49,5 MB/s

der 2te Test schrubbt einfach über einen anderen Bereich der Platte (skip=1700 bei 64MB bs -> ca 106GB)
Platten werden meines Wissens von außen nach innen beschrieben. Aussen ist die Transferrate höher (erster Test)

mpausch

mannohneschuh schrieb
mpausch schriebkannst mal
dd if=/dev/hda of=/dev/null bs=1024M count=1
/dev/hda ggf durch den richtigen Namen Deiner Platte ersetzen.

Wenn dd dann fertig ist, spuckts aus wie schnell's war
OK, dann weiß man was zu diesem Zeitpunkt durchgeht. Aber ist das nicht auch nur read-Performance?

damit bekommt man zumindest mal raus was die Spindel maximal schafft.
da wird natürlich der Optimalfall (große Menge an Daten am Stück lesen) gemessen, der im Normalbetrieb eher die Ausnahme als die Regel ist. Aber es ist schon mal ein Anhaltspunkt.

wenn noch ein Dateisystem dazwischen liegt und die Lesezugriffe kleiner sind und der Lesekopf öfter hin- und herhüpfen muss, dann wird die Übertragungsrate sicher geringer ausfallen.

mannohneschuh

Also zum Vergleich:


hdparm -t /dev/sda

/dev/sda:
 Timing buffered disk reads:  264 MB in  3.01 seconds =  87.57 MB/sec

dd if=/dev/sda of=/dev/null bs=64M count=20
20+0 Datensätze ein
20+0 Datensätze aus
1342177280 Bytes (1,3 GB) kopiert, 14,5283 s, 92,4 MB/s

dd if=/dev/sda of=/dev/null bs=64M count=20 skip=1700
20+0 Datensätze ein
20+0 Datensätze aus
1342177280 Bytes (1,3 GB) kopiert, 15,2877 s, 87,8 MB/s

Und wo bekomm ich jetzt schnell genug Daten her um die Schreibrate zu testen?

fs4000

/dev/zero ?

Aber bitte nicht direkt auf die Platte schreiben, tut den Daten nicht gut. 😉

mannohneschuh

fs4000 schrieb/dev/zero ?

Aber bitte nicht direkt auf die Platte schreiben, tut den Daten nicht gut. 😉

Schon probiert.
dd if=/dev/zero bs=64M count=20 of=/home/mos/testdatei

War nach 0.0 sec fertig und die Datei war leer.

Edit: Kein Plan warum er es nicht gemacht hat. Eben nochmal probiert (random und urandom waren zu langsam)


dd if=/dev/zero of=/home/mos/testdatei bs=64M count=20
20+0 Datensätze ein
20+0 Datensätze aus
1342177280 Bytes (1,3 GB) kopiert, 14,7085 s, 91,3 MB/s