Arch Linux

C: Inhalt einer Datei in Variable speichern

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Hallo,

ich bin totaler C Neuling, aber ich hätte mal eine frage.. ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen.
Ich habe eine Datei "test", in der eine Zahl (z.B. 339402) steht.
Wie kann ich diese Zahl nun in eine Variable speichern?
Weil wenn ich auf die Datei zugreife, lese ich ja immer nur die einzelnen Ziffern... bzw ich lese das als String..
Kann mir da jemand helfen?

Vielen Dank schonmal.. 🙂

Furry

Den String kannst du mit atoi in einen Integer umwandeln.

MfG (Mit flauschigen Grüßen)

Furry

PS: Warum noch C und nicht C++?

Kinch

Du musst das Char-Array, dass du einließt in einen String konvertieren. Schreib am besten ne Funktion dafür, das Prinzip ist relativ simpel: Du ließt das letzte Zeichen ein (das, dass am weitestens rechts steht) und schaust nach, was für eine Ziffer als Zeichen das ist und dementsprechend speicherst du das in einen Integer. Dann machst du das mit dem zweitletzte Zeichen, multiplizierst die Ziffer allerdings mit 10 und addierst sie zur ersten Ziffer hinzu. Etc pp bis das Char-Array abgearbeitet ist.

Wenn du keine Lust darauf hast, kannst du auch die Funktion atoi nehmen, die das macht.

Atsutane

Oder du liest den Integer direkt aus: fscanf(offener_stream, "%d", &var);

Edit: Doch glatt fgets statt fscanf geschrieben... Naja da fehlt dann eben noch die Fehlerbehandlung, aber darum muss man sich am Anfang noch nicht drum kümmern, das kommt später.

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johannesg00 schriebHallo,

ich bin totaler C Neuling, aber ich hätte mal eine frage.. ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen.
Ich habe eine Datei "test", in der eine Zahl (z.B. 339402) steht.
Wie kann ich diese Zahl nun in eine Variable speichern?
Weil wenn ich auf die Datei zugreife, lese ich ja immer nur die einzelnen Ziffern... bzw ich lese das als String..
Kann mir da jemand helfen?

Vielen Dank schonmal.. 🙂

Ich kann nur jedem C-Entwickler die GLib wärmstens ans Herz legen. Die bietet alles, was der Standard-C-Library fehlt: Container-Datenstrukturen, mitwachsende Strings, plattformübergreifendes Threading, und und und

http://library.gnome.org/devel/glib/stable/

Das was du willst sähe etwa so aus (inklusive ordentlicher Fehlerbehandlung):

#include <stdio.h>
#include <stdlib.h>
#include <glib.h>

int main ()
{
	GError *error = NULL;
	GIOChannel *file;
	char *line;
	int number;

	file = g_io_channel_new_file ("data.txt", "r", &error);
	if (error) {
		fprintf (stderr, "Could not open file: %s\n", error->message);
		return EXIT_FAILURE;
	}
	g_io_channel_read_line (file, &line, NULL, NULL, &error);
	if (error) {
		fprintf (stderr, "Could not read line: %s\n", error->message);
		return EXIT_FAILURE;
	}
	g_io_channel_unref (file);

	number = atoi (line);
	g_free (line);

	printf ("number = %d\n", number);

	return EXIT_SUCCESS;
}

Kompilieren:

gcc readint.c -o readint $(pkg-config glib-2.0 --cflags --libs)

T.M.

johannesg00 schriebIch habe eine Datei "test", in der eine Zahl (z.B. 339402) steht. Wie kann ich diese Zahl nun in eine Variable speichern?

Man wird mir vorwerfen, ich halte mich nicht ans Thema, denn C++ ist nicht C. Aber wieso sagt niemand, daß diese Aufgabe mit C++-streams in wenigen Zeilen typsicher, elegant, portabel und vor allem einfacher als in C zu erledigen ist?

#include <fstream>
int main (int argc, char* argv[])
{
    int num1, num2, num3;
    double num4;

    ifstream i("test", ios::in);
    if (i.good())
        i >> num1 >> num2 >> num3 >> num4;

    return 0;
}

Selbstverständlich, wenn man es vernünftig machen will, kommt man um eine anständige Fehlerprüfung und -behandlung nicht drumherum und der Umfang des Codes erreicht leicht das Drei- oder Vierfache, aber das gilt für C genauso.

Furry

Ich stimme zu.

Es gibt absolut keinen Grund heute noch reines C anstatt modernes C++ zu lernen. Vor allem, da C eine echte Teilmenge von C++ ist.

MfG (Mit flauschigen Grüßen)

Furry

Kinch

Furry schrieb Es gibt absolut keinen Grund heute noch reines C anstatt modernes C++ zu lernen.

Was ist wenn man Kernel-Entwickler werden will, oder teilnehmen an anderen unzählen C-Projekte? Was wenn man Bibliotheken schreiben will, die auch relativ leicht in anderen Sprachen genutzt werden können?

Furry schrieb Vor allem, da C eine echte Teilmenge von C++ ist.

Das denken viele, ist aber falsch. Abgesehen davon sollte man kein C schreiben, wenn man C++ schreiben will.^^

Furry

Kinch schriebWas ist wenn man Kernel-Entwickler werden will, oder teilnehmen an anderen unzählen C-Projekte? Was wenn man Bibliotheken schreiben will, die auch relativ leicht in anderen Sprachen genutzt werden können?

Kein Problem, da C einte Teilmenge von C++ ist.

Kinch schrieb
Furry schriebVor allem, da C eine echte Teilmenge von C++ ist.
Das denken viele, ist aber falsch.

Wenn du mehr weißt als ich, dann korrigiere doch bitte den entsprechenden Wikipedia Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/C++#Kompatibilit.C3.A4t_mit_C

MfG (Mit flauschigen Grüßen)

Furry

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Kinch schrieb
Furry schrieb Es gibt absolut keinen Grund heute noch reines C anstatt modernes C++ zu lernen.
Was ist wenn man Kernel-Entwickler werden will, oder teilnehmen an anderen unzählen C-Projekte? Was wenn man Bibliotheken schreiben will, die auch relativ leicht in anderen Sprachen genutzt werden können?

Oder über die Idiosynkrasien von C++ nicht ständig den Kopf schüttlen will

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Furry schriebKein Problem, da C einte Teilmenge von C++ ist.

Dann musst du aber sowieso auf alles von C++ in der API verzichten und die Funktionen mit extern "C" {} exportieren. Dann kann man auch gleich bei C bleiben.

Furry schriebVor allem, da C eine echte Teilmenge von C++ ist.

http://www2.research.att.com/~bs/bs_faq.html#C-is-subset

Kinch

Furry schriebKein Problem, da C einte Teilmenge von C++ ist.

C++-Programmierung unterscheidet sich aber stark, von C-Programmierung. Wie soll jemand zum Beispiel ein Problem in C lösen, wenn er dafür nur Ausdrucksmittel in C++ kennt? Im Vorliegenden Beispiel: Wenn jemand an einem C-Projekt eine Routine zum Einlesen von Integer schreiben muss, dann nutzt ihm die Kenntnisse der Stream-Klassen in C++ gar nichts.

Kinch schriebWenn du mehr weißt als ich, dann korrigiere doch bitte den entsprechenden Wikipedia Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/C++#Kompatibilit.C3.A4t_mit_C

Wir können das auch einfacher umgekehrt machen. Folgendes Programm ist gültiges C, ist es aber auch gültiges C++?

int main() {
  int class = 5;
  return 0;
}

Furry

Nagut, es gibt ein paar Kleinigkeiten, in denen es nicht funktioniert, aber sowas wie int class benutzt doch eben aus diesem Grund heute sowie so kein guter C Programmierer.

vegetable schrieb
Furry schriebKein Problem, da C einte Teilmenge von C++ ist.
Dann musst du aber sowieso auf alles von C++ in der API verzichten und die Funktionen mit extern "C" {} exportieren. Dann kann man auch gleich bei C bleiben.

Das sollte einen aber nicht davon abhalten trotzdem direkt C++ zu lernen und dieses in neuen (nicht-lagacy) Projekten auch einzusetzen.

Kinch schriebC++-Programmierung unterscheidet sich aber stark, von C-Programmierung. Wie soll jemand zum Beispiel ein Problem in C lösen, wenn er dafür nur Ausdrucksmittel in C++ kennt? Im Vorliegenden Beispiel: Wenn jemand an einem C-Projekt eine Routine zum Einlesen von Integer schreiben muss, dann nutzt ihm die Kenntnisse der Stream-Klassen in C++ gar nichts.

Wenn man ein guter C++ Programmierer ist, kennt man auch die C Library, da diese auch ein Bestandteil von C++ ist.

MfG (Mit flauschigen Grüßen)

Furry

T.M.

Kinch schrieb
Furry schriebEs gibt absolut keinen Grund heute noch reines C anstatt modernes C++ zu lernen.
Was ist wenn man Kernel-Entwickler werden will, oder teilnehmen an anderen unzählen C-Projekte?

Dann hat man wohl vom "totalen C-Neuling" ohnehin einen ziemlich langen Weg vor sich. Ich behaupte allerdings, es ist in jedem Falle klüger, C++ zu lernen als C, vor allem hinsichtlich seiner späteren Perspektiven. Die Projekte, die heute noch in C begonnen werden, sind wohl kaum noch im Prozent-, vielleicht nicht einmal mehr im Promillebereich am Umfang der weltweiten Softwareentwicklung beteiligt. Und wahrscheinlich trifft das sogar auf die reinen C-Projekte zu, die überhaupt noch am Leben sind.

Kinch schriebWas wenn man Bibliotheken schreiben will, die auch relativ leicht in anderen Sprachen genutzt werden können?

Dann schreibt man die selbstverständlich in C++! Man macht in den Headern, die das Interface nach aussen bilden, ein extern "C" hin und beschränkt sich dort (und nur dort) auf klassische C-Funktionen, hat aber im Innern die volle Leistungsfähigkeit einer OO-Sprache mit templates, STL, boost, so what?

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T.M. schrieb
Kinch schrieb
Furry schriebEs gibt absolut keinen Grund heute noch reines C anstatt modernes C++ zu lernen.
Was ist wenn man Kernel-Entwickler werden will, oder teilnehmen an anderen unzählen C-Projekte?
Dann hat man wohl vom "totalen C-Neuling" ohnehin einen ziemlich langen Weg vor sich. Ich behaupte allerdings, es ist in jedem Falle klüger, C++ zu lernen als C, vor allem hinsichtlich seiner späteren Perspektiven. Die Projekte, die heute noch in C begonnen werden, sind wohl kaum noch im Prozent-, vielleicht nicht einmal mehr im Promillebereich am Umfang der weltweiten Softwareentwicklung beteiligt. Und wahrscheinlich trifft das sogar auf die reinen C-Projekte zu, die überhaupt noch am Leben sind.

Sorry, du hast wohl eine ziemlich verzerrte Wahrnehmung:
http://www.pro-linux.de/news/2009/14572.html

"C weiterhin beliebteste Programmiersprache in offenen Projekten"

"Ein ähnliches Bild ergibt sich, wenn man den in den letzten zwölf Monaten veröffentlichten Code untersucht. Auch hier liegt C mit einem Anteil von 40,30 Prozent klar vor C++ (13,43) in Führung."

Wenn ich die Wahl habe zwischen einem simplen Hammer und einem Hammer mit angeschraubter Fußschießpistole, dann nehme ich den einfachen Hammer.

Nicht falsch verstehen, ich mag auch Programmiersprachen, die objektorientiertes Programmieren mit Syntax vereinfachen, aber bitte nicht so wie C++. Das "++" in "C++" heißt bekanntlich "verschlimmbessert".

T.M.

vegetable schrieb
T.M. schriebIch behaupte allerdings, es ist in jedem Falle klüger, C++ zu lernen als C, vor allem hinsichtlich seiner späteren Perspektiven. Die Projekte, die heute noch in C begonnen werden, sind wohl kaum noch im Prozent-, vielleicht nicht einmal mehr im Promillebereich am Umfang der weltweiten Softwareentwicklung beteiligt. Und wahrscheinlich trifft das sogar auf die reinen C-Projekte zu, die überhaupt noch am Leben sind.
Sorry, du hast wohl eine ziemlich verzerrte Wahrnehmung:
http://www.pro-linux.de/news/2009/14572.html

Naja. Also erstens ist die Formulierung "in offenen Projekten" eine erhebliche Einschränkung (ich habe meine Aussage hingegen durchaus nicht eingeschränkt). Zweitens ist die Unix-Welt eine erhebliche Einschränkung (es steht zwar nicht da, aber ich schliesse das u.a. aus dem Wort "shell"). Drittens basiert die Aussage auf "source lines of code". Aber eine Zeile wie read(buf, sizeof(buf)); ist ein bisschen etwas anderes als i >> a >> b >> c;. Man müsste, um einen solchen Vergleich zu machen, den _Gehalt_ einer Sprache berücksichtigen, erst recht in noch höheren Sprachen. Viertens enthält die zweite, d.h. die aktuellere Tabelle Projekte, "that produced a release in the most recent twelve month period". OK, GNU Emacs hatte Release 23 - muss ich mehr dazu sagen?

vegetable schrieb"C weiterhin beliebteste Programmiersprache in offenen Projekten"

"Ein ähnliches Bild ergibt sich, wenn man den in den letzten zwölf Monaten veröffentlichten Code untersucht. Auch hier liegt C mit einem Anteil von 40,30 Prozent klar vor C++ (13,43) in Führung."

Ich muss mich erheblich wundern über solche Aussagen. Ich wüsste nicht, wo ich in den letzten 20 Jahren einem neuen C-Projekt begegnet wäre, in Grossfirmen schon gar nicht. Im Gegenteil, man versucht, wo immer möglich, diese Altlasten endlich zu entsorgen und scheitert immer und immer wieder daran, dass kaum jemand noch in der Lage ist, solchen Code vernünftig zu portieren. Man reaktiviert inzwischen Leute, die man schonmal grossfressig entlassen hatte, für solche Aufgaben.

vegetable schriebWenn ich die Wahl habe zwischen einem simplen Hammer und einem Hammer mit angeschraubter Fußschießpistole, dann nehme ich den einfachen Hammer.

Was für ein alberner, unrichtiger und vor allem überflüssiger Vergleich ...

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vegetable schriebWenn ich die Wahl habe zwischen einem simplen Hammer und einem Hammer mit angeschraubter Fußschießpistole, dann nehme ich den einfachen Hammer.

Nicht falsch verstehen, ich mag auch Programmiersprachen, die objektorientiertes Programmieren mit Syntax vereinfachen, aber bitte nicht so wie C++. Das "++" in "C++" heißt bekanntlich "verschlimmbessert".

Du hast offensichtlich nicht die geringste Ahnung con C++, denn wenn du Ahnung hättest, würdest du so ein Schmarrn definitiv nicht von dir geben.

Kinch

Ich muss mich doch immer wieder wundern, was für einen Verlauf die Diskussionen hier nehmen können. Es ging mal darum, in C(!) einen Integer aus einer Datei zu lesen, oder?

Es gibt auch heute noch genug Gründe für C; sei es nur weil das eine externe Vorgabe ist. Wenn also jemand nach einer C-Lösung fragt, sollte man sie ihm geben und fertig.

bernarcher

Ja, und vor allem keine uralten Flamewars wieder aufwärmen!

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C++'lerin schrieb
vegetable schriebWenn ich die Wahl habe zwischen einem simplen Hammer und einem Hammer mit angeschraubter Fußschießpistole, dann nehme ich den einfachen Hammer.

Nicht falsch verstehen, ich mag auch Programmiersprachen, die objektorientiertes Programmieren mit Syntax vereinfachen, aber bitte nicht so wie C++. Das "++" in "C++" heißt bekanntlich "verschlimmbessert".
Du hast offensichtlich nicht die geringste Ahnung con C++, denn wenn du Ahnung hättest, würdest du so ein Schmarrn definitiv nicht von dir geben.

Sorry, ich habe mich durch Meyers, Alexandrescu und Co. geackert, kenne mich mit Template-Metaprogramming aus und habe auch boost benutzt. Aber gerade, weil ich die grauenvollen Abgründe von C++ kenne weiß ich reines, simples C zu schätzen.

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