piet schriebSo richtig da war es wohl sowieso nie und wenn man es in Firmen nutzt, dann sind die historisch gesehen immer irgendwie aus Uni-Projekten entstanden.
Das würde ich so nicht sagen. Es gab viele Firmen, die in der Zeit, als Visual Basic als doof erkannt, Java noch nicht bekannt und populär und an .NET noch nicht zu denken war, kleinere Lösungen mit Delphi gemacht haben. Noch vor dem Hintergrund, dass Borland mal eine geachtete Firma war, die auch in Entwicklerkreisen einen guten Ruf hatte. Nur ist dann irgendwie deren Strategie völlig unklar geworden. Sie wussten selber nicht mehr richtig, wo eigentlich der Fokus lag. C++ oder doch lieber Pascal? OWL oder MFC? STL oder doch lieber eigene container-templates? Dann haben sie dBASE gekauft, dann die Firma mehrfach umbenannt, dann die Produktpalette explodieren lassen. So manövriert man sich in die Bedeutungslosigkeit ...
piet schriebDelphi ist ja auch aus Pascal entstanden und das war eine Lehrsprache. Ich habe Delphi nie genutzt, was ich weiß ist, dass es noch (ein paar) Firmen gibt die es nutzen, und der Unterschied zu C++ soll nicht so hoch sein.
Den letzten Satz versteh ich nicht. Delphi ist reines Pascal mit objektorientierten Erweiterungen und hat mit C++ absolut nichts gemein, wenn man mal davon absieht, dass beides ausgewachsene objektorientierte Programmiersprachen sind und dass die VCL auch für C++ existiert. Letzteres ist aber dann nicht Delphi, sondern der Borland C++ Builder, der die gleiche IDE benutzt.
piet schriebSo ganz Tod kann es nicht sein, Embarcadero hat ja im August erst eine neue Version herausgebracht.
Hab auch grad gestaunt. Man glaubt es nicht ...