Arch Linux

Fileserver mit FreeNas, Openfiler oder anders?

Kuddenberg

Hi,

ich habe da eine nette kleine Aufgabe. In der Firma meiner Frau mußte ich das System umstellen (Klappe wieder zu weit aufgerissen).

Vorher lief dort ein Dell PowerEdge 2850 mit Win2003 Server.

Jetzt wurde der Server auf einen neueren PowerEdge 860 umgerüstet.

Da fahren wir derzeit mit Ubuntu LTS als Host und w2k8SBS als Client. Aufgrund diverser Wünsche seitens der Firma und deren Kunden konnte man (noch) keine komplette OS-Lösung zur Verfügung stellen.

Nun habe ich den Dell 2850 ein wenig umgebaut. Es sind nun, neben den zwei Ultra320 SCSI Platten mit jeweils ca. 160 GB, zwei SATA Platten mit 2 TB verbaut worden (etwas Fummelei, weil der Server eigentlich kein SATA kann. Die Sache soll natürlich als RAID laufen. Ich kann es als Hardware- oder Softwareraid realisieren (Adapterkarte hat Raid drauf)

Die Platten würde ich sehr gerne mit iSCSI einbinden, damit der WindowsServer die als eigene Platten sieht. smb dürfte auch etwas zu langsam sein.

Ich habe also FreeNas ausprobiert. Leider hat FreeNAs mäctig Probleme mit der Targetgröße. Irgendwie ist bei 400 GB Schluß. Ich möchte aber eigentlich keine zerstückelten Platten haben, sondern nur ein Netzlaufwerk. Außerdem ist die Konfiguration von FreeNAs etwas seltsam. Das RAID fällt auseinander usw.

Als nächste Alternative habe ich Openfiler entdeckt. Den Meinungen im Netz nach ist das auch nicht so ganz das gelbe vom Ei.

Ich könnte mir nun noch überlegen ein normales Linux zu nehmen und das als Fileserver einzusetzen. Es gibt da ja irgendwie ein iSCSI Target Teil.

Am liebsten würde ich das Filer OS per USB Stick oder per CD und Diskette nutzen. Das aus dem einfachen Grund, weil die SCSI Platten im Gerät jetzt schon ein paar Tage alt sind und eigentlich rausfliegen sollen. Die neunen Platten will ich wirklich nur als Datenablage haben.

So ganz nebenbei ist in dem Gehäuse noch ein Bandlaufwerk verbaut. Das müßte ich auch noch ansprechen. Theoretisch dürfte das als iSCSI target auch gehen, bzw. alternativ über das NAS OS. Leider kann ich das Bandlaufwerk nicht in den Poweredge 860 verbauen. Der hat keinen freien Einschub für ein Bandlaufwerk.

Also die Fragen:

Welches OS mit einer iSCSI Unterstützung kann ich nehmen?
Welches OS bietet eine leichte Administration (gerne über Webinterface, kann aber auch in der Konsole erfolgen)?
Gibt es vielleicht jemanden der sich mit FreeNAs oder Openfiler auskennt und mich ein wenig supporten kann?
Wer kennt ein probates Mittel gegen die große Klappe und die Worte "Also der W2k3 ist beschissen konfiguriert, das geht anders besser..."? Weil dann hänge ich mir als Hobbyadmin nicht immer so eine Scheiße an den Hals 🙂

Gruß
Kuddenberg

moe

Ich würde open-e dss ausprobieren. Aber mehr aus Neugier als aus objektiven Gründen.
Ansonsten hab ich mit FreeNAS und OpenFiler auch schon negative Erfahrungen gemacht, so dass ich solche Sachen in letzter Zeit immer von nem Debian erledigen lassen hab. Da weiß man wenigstens was passiert..

Kuddenberg

Hmmm,

kann ich denn mit Debian oder sonst einem Linux eine hübsche Bandsicherungssoftware haben, oder gar dem Linux Dingen das Bandlaufwerk über's Netz anbieten?

Gruß
Kuddenberg

moe

Definiere "hübsch". Und was meinst du mit Band-LW übers Netz, wo ist das Ding den physikalisch angeschlossen, und was läuft da drauf?

Kuddenberg

Hi,

die sache hat sich quasi schon von selbst erledigt. Es ist derzeit in der einen Kiste ein DAT-Laufwerk mit 35 GB eingebaut. Die zu sichernde Datenmenge liegt mittlerweile weit darüber. also wollte ich mal ein LTO Laufwerk einbauen. Das ist natürlich zu teuer.

Die Sicherungslösung heißt jetzt externes NAS welches per Rsync angesteuert wird. Also etwas was ich kann 😉

Gruß
Kuddenberg

moe

Und was ist dem eigentlichen NAS und der Frage, ob Openfiler, FreeNAS, irgendwas?