Das Gentoo-Wiki spricht aber auch von einem Master-Key:
http://de.gentoo-wiki.com/wiki/DM-Crypt
Unter "Schlüsselhierachien". Dort steht zwar auch, dass man alle Slots löschen kann, aber ich finde das nach wie vor nicht wirklich sinnvoll.
Das man die Passwörter, bzw. Keyfiles in einem Slot brutforcen kann stimmt schon, aber das trifft auch auf den Masterkey zu. Luks ist daneben extra darauf angelegt, dass die Überprüfung eines Schlüssels zur Entschlüsselung des Masterkeys besonders rechenintensiv ist. Stellt sich also die Frage, ob es aufwändiger ist den Master-Key oder die sekundären Schlüssel zu knacken. Meiner Meinung nach sollte der Aufwand etwa gleich sein.
Sinnvoll fände ich jetzt nur den Header zu löschen. So weiß ein Angreifer erstmal gar nicht, womit verschlüsselt wurde. Ich weiß nicht ganz sicher, wie man den Header löscht, aber ich glaube der ist am Anfang der Parition, also könnte ein
dd if=/dev/zero of=/dev/sdxy bs=1M count=10
Oder halt andere Werte zum Erfolg führen. Der Header sollte gelöscht sein, wenn "sudo blkid" die Partition nicht mehr als "crypt_LUKS" erkennt, bzw. cryptsetup die Partition nicht mehr öffnen kann.