Arch Linux

Root von sda2 auf sda5 verschieben

tomtom+

Hallo,

ich möchte meine archlinux-root-partition (sda2) nach sda5 verschieben. Was muss ich, ausser der Anpassung der fstab, noch beachten?

Gruß
Tom

zico

oka,y ich geb zu ich hab sowas noch nie gemacht, also kann ich dir nicht sagen, was du *alles* beachten musst. Aber die GRUB einträge müssen definitiv noch angepasst werden. Dies und die fstab. Sonst fällt mir derzeit erstmal nix ein.

eiffel56

Das wars auch schon 😉. Bootloader Konfiguration anpassen damit der Kernel sein Init und so von der richtigen Partition kratzt, /etc/fstab anpassen damit die Initrscripte das richtige Dateisystem final remounten.

Aber verschieb die Daten nicht aus nem laufendem System. Kann funktionieren, kann aber auch zu nem inkonsistenten System führen. Wenn du mit DD die Blöcke raw rüberballerst erst recht.

[gelöscht]

Das geht auch ganz "low-level" mit dem guten, alten "cp -a" und einer Live-CD.

Hat den Vorteil, daß man nicht (wie z.B. bei dd) bei nicht exakt identischer Partitionsgrösse zwischen Quelle und Ziel hinterher am Dateisystem rumfummeln muss (wäre die Zielpartition kleiner, dann würde es mit dd vielleicht sogar in die Hose gehen).

- Live-CD booten

- Quellpartition mounten

- Zielpartition mounten

- mit cp alle Ordner rüberkopieren (auch /proc /dev und /sys, die sollten allerdings vorher kontrolliert werden daß sie auch wirklich leer sind), ich war sogar so "faul", daß ich den mc verwendet habe.

- Entsprechende Anpassungen machen (siehe obige Beiträge)

- Boottest durchführen

- Wenn der Boottest klappt, kann man die alten Einträge und die alte /-Partition löschen

Diese Operation habe ich mittlerweile schon zig mal auf verschiedensten Sytemen durchgeführt und hatte nie Probleme.

Für alle Notfälle hat man noch die alte /-Partition als Fallback, also kann nichts schief gehen.

GerBra

Rain_Maker schrieb - mit cp alle Ordner rüberkopieren (auch /proc /dev und /sys, die sollten allerdings vorher kontrolliert werden daß sie auch wirklich leer sind), ich war sogar so "faul", daß ich den mc verwendet habe.

Mit dem cp parameter -x / --one-file-system muß man sich um in die Quelle gemountete
andere Partitionen/Pseudodateisysteme keine Sorgen mehr machen.

Pjotr

mit einer live cd sollte doch eigendlich nix in der ehemaligen root partition eingehängt werden...

ansonsten ist gpartet auch zum verschieben von partitionen ein schönes werkzeug...

jean-paul

gparted ist in meinen Augen eine Krücke, die mal funktioniert oder auch mal nicht - zudem für diese Aufgabe völlig überdimensioniert.

Ich kopiere, schiebe, sichere alles 1:1 über cp -a ... Es darf einem nur nicht einfallen, das aus dem laufenden System heraus zu machen. Dann kann es auch schief gehen.

Jean-Paul

Pjotr

ansichtssache :lol:

gparted nutze ich seit ich linux nutze und hatte noch nie probleme damit. partitionen habe ich damit auch zu mass schon verschoben und erst letztens ordnung in mein partitionswirrwar gebracht, was um die 5 partitionsverschiebungen beinhaltete. kein einziges problem.

klar richtet sich das programm an anfänger oder sehr faule menschen und muss wirklich nicht benutzt werden, wenn es nur um das verschieben des inhaltes geht, da reicht wirklich ein cp -a. was anderes ist es, wenn die neue partition noch nicht existiert, nicht die richtige größe hat, etc...