Arch Linux

/dev/sda partitioniert

fs4000

Ach so, eine erweiterte Partition, mhm das ist natürlich nicht gut, wenn er das nicht erkennt.
Offset bezeichnet wohl einfach den Beginn der Partition.

[gelöscht]

So, ich hab jetzt noch mal TestDisk laufen lassen.
Nachdem ich die Anzahl der Köpf von 16 auf 255 geändert habe, konnte ich die Partitionstabelle schreiben lassen. Die erweiterte und die darin logische Partition wurden auch erkannt.

Nach einem Reboot passt auch alles soweit, Daten sind noch vorhanden, die Platte lässt sich auch mit allen Partitionen mounten. Allerdings wird mir nun die erweiterte Partition als W95, LBA erkannt? Passt das so? Ich hatte es in Erinnerung dass ein

fdisk -l

nur die primären und die logischen Partitionen anzeigt?!

Weis jetzt nämlich nicht so recht ob ich den Rechner weiter nutzen soll, da ich noch immer kein BackUp machen konnte. Oder sind Schreibvorgänge dann jetzt kein Problem mehr? Will halt nur nicht dass jetzt aufgrund der nicht 100%-ig erkannten /home-Partition im Nachhinein doch noch Daten verschwinden.

Was meint ihr dazu?

fs4000

Eine erweiterte Partition erschient so:

   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sda2              13       19406   155782305    5  Erweiterte

custom

Bei mir sieht es folgdendermaßen aus. Komisch ist auch dass gpart die erweiterte wieder als primäre Partition erkennt. -.-
Da liegt wohl doch noch was im argen. Die erweiterte müsste ja eigtl. auch bei 8189mb anfangen und nicht bei 10236mb wie es gpart anzeigt.

[root@mobile] fdisk -l

Platte /dev/sda: 79.6 GByte, 79611027968 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 9678 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes
Disk identifier: 0x00000000

   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sda1   *           1        1044     8385898+  83  Linux
/dev/sda2            1045        1305     2096482+  82  Linux Swap / Solaris
/dev/sda3            1306        9678    67256122+   f  W95 Erw. (LBA)
/dev/sda5            1306        9678    67256091   83  Linux
[root@mobile] fdisk -ul

Platte /dev/sda: 79.6 GByte, 79611027968 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 9678 Zylinder, zusammen 155490289 Sektoren
Einheiten = Sektoren von 1 × 512 = 512 Bytes
Disk identifier: 0x00000000

   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sda1   *          63    16771859     8385898+  83  Linux
/dev/sda2        16771860    20964824     2096482+  82  Linux Swap / Solaris
/dev/sda3        20964825   155477069    67256122+   f  W95 Erw. (LBA)
/dev/sda5        20964888   155477069    67256091   83  Linux

[root@mobile] gpart /dev/sda

Begin scan...
Possible partition(Linux ext2), size(8189mb), offset(0mb)
Possible partition(Linux swap), size(2047mb), offset(8189mb)
Possible extended partition at offset(10236mb)
   Possible partition(Linux ext2), size(65679mb), offset(10236mb)
End scan.

Checking partitions...
Partition(Linux ext2 filesystem): primary 
Partition(Linux swap or Solaris/x86): primary 
Partition(Linux ext2 filesystem): primary 
Ok.

efreak4u

sichere alle deine dateien und dann setz neu auf das dingen (mit formatieren).
dann bist auf der sichersten seite und hast auch kein problem mehr mit fragmentierten dateien.

[gelöscht]

Neu aufsetzen wird wohl wirklich das beste sein, schade!
Dann stell ich doch einfach mal die Frage der 1000 Antworten in den Raum, ext3/4 oder mal reiserfs/btrfs probieren?

Kinch

btrfs auf keinen Fall. Der Rest: Geschmackssache. Ich mag JFS sehr.

GerBra

Außerdem bietet sich an, die Partitionstabellen von allen HDs auch ausgedruckt zu haben (oder
einen cron-job der regelmäßig solcherart Daten sammelt). Bei Partitionstabellen bietet sich z.B.
sfdisk an, damit können Tabellen weggesichert und auch wieder zurückgeschrieben werden.

Damit hättest du es in deinem Fall recht einfach gehabt: einfach die partition table löschen und mit
den "richtigen" Werten neu schreiben lassen...

[gelöscht]

Hi Gerbra,

auf sfdisk bin ich mittlerweile auch gestoßen, werde das dann wohl beim nächsten mal auf jedenfall machen.
Da wäre nun allerdings die Frage was sfdisk im Vergleich zu dd anders/besser macht? Ein

dd if=/dev/sda of=mbr.table bs=512 count=1 # sichern
dd if=mbr.table of=/dev/sda bs=1 count=64 skip=446 seek=446 # wiederherstellen

sollte doch den gleichen Zweck erfüllen?!

fs4000

Da is ein gewaltiger Unterschied.
Im MBR stehen nur primäre Partitionen und die evtl. vorhandene erweiterte, jedoch KEINE logischen Partitionen der erweiterten. sfdisk sichert hingegen alles.

custom

Danke, wieder was dazugelernt. Also ist sfdisk auf jeden Fall zu bevorzugen.
Werde dann also solange bis ich ein Backup erstellen kann nur mit Live-Cds nutzen und dann sobald das Backup gemacht ist und Zeit vorhanden (also in den Semesterferien) das System mal neu aufsetzen.

Was Gutes hat das ganze auch:
Dann kann ich auch endlich mal die Festplatte verschlüsseln und LVM probieren. =)

Noch was grundlegendes zur Partitionierung:
Ist es sinnvoll /var auf einer eigenen Partition z.B. mit reiserfs anzulegen?

Dachte da an folgende Aufteilung:
/boot ext3
/
Swap
/home
/var, reiserfs

Über Dateisysteme für / und /home muss ich mir dann ein andermal Gedanken machen. 😉

eiffel56

Das ist ja das schöne an LVM, man muss sich darüber keine Gedanken machen. Solange auf deinem Computer ausschließlich Linux läuft und du ein bisschen Zeit mitbringst um den Umgang mit LVM zu erlernen ergeben sich durch LVM ausschließlich Vorteile. Einer davon ist dass du im Betrieb ohne Aufwand mal eben neue Volumes für /var oder whatever anlegen oder entfernen kannst.

Grundsätzlich kommt es sehr auf den Verwendungszweck an ob sich ein extra Dateisystem für /var lohnt. Wenn du da ohne Ende drauf rumschreibst und machst und tust lohnt es sich durchaus. In meinem Fall z.B. lohnt es sich so ziemlich garnicht, weil da eben nicht viel liegt.

custom

So, alle Daten sind auf der externen Platte gespeichert und liegen dort sicher. Hat also alles prima geklappt. Werd mir jetzt als erstes mal mit sfdisk eine Sicherung der Partitionstabelle anlegen! =)

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