Nur zur Info (keine Frage): Mint empfehle ich immer noch Leuten, die *unter*, aber *nicht mit* Linux arbeiten wollen. Für mich selbst hat sich das Wagnis der Migration zu Arch aber gelohnt. Ich habe zwar eine Woche rumgebastelt (wegen einiger Sonderlocken wie z.B. SCIM für asiatische Sprachen), aber ich wüsste jetzt schon, wie ich meine Installation schnell auf einen anderen Rechner umziehen lasse, wenn der jetzige nach 5 Jahren mal die Grätsche machen sollte.
Installiert hatte ich Arch fast nur mit der Doku von Arch. Aber ansonsten helfen mir diese Materialien:
- Brian Ward, Dirk Wetter: Linux verstehen und administrieren, 2006
- Scott Granneman: Linux Phrasebook, 2006
- Ute Herzog: Linux - Die praktische Referenz, 2008
- Isabelle Hurbain, Emmanuel Dreyfus: Unix/Linux mémento (ein Faltblatt mit Kurzreferenz), 2006
- Mathias Kettner: Fehlerdiagnose und Problembehebung unter Linux, 2004
Mein derzeit einziger Wunsch an Archlinux ist, dass das Konzept der Distribution ein langes Leben hat, ansonsten fällt mir nichts Wichtiges ein, was verbessert werden sollte - abgesehen von dem Wechsel weg von i686 zu 42 bit oder so, aber da muss man wohl den nächsten 1. April abwarten. Mit den Applikationen bin ich zufrieden. Vom AUR verwende ich bisher nur AFIO.
Linux verwende ich auch wegen meines "Users", meiner Frau. Unter "dem anderen" OS kommt übers Internet zuviel Mist rein und Linux ist einfach transparenter für mich bei etwa fälligen Reparaturen, insbesondere mit dem Konzept von Arch. (Vielleicht kenne ich "das andere OS" auch nicht gut genug.) Meine Frau bastelt nicht herum, sondern will arbeiten. Das macht sie unter XFCE, aber für grundlegende Sachen ist auch die Konsole mit dabei. Bewusst nehme ich auch keinen graphischen Login-Manager. Für die Arbeit mit der Konsole habe ich ein paar Aliases gemacht. Ich weiß nicht, wie das bei Anderen ist, aber wenn ein User am Telefon Hilfe braucht, dann ist es für mich leichter, ihm Ratschläge für die Arbeit mit der Konsole zu geben.