Hallo Community,

als früherer Ubuntu-User war und bin ich begeistert von der Seite ubuntuusers.de. Vorallendingen das Wiki mit den detailierten Beschreibungen zu Tools finde ich klasse. Schade das es sowas nicht für Arch gibt.

Daher habe ich die Idee eine Internationale Software-Datenbank für Archlinux auf die Beine zu stellen. Dabei möchte ich eine Art Software-Portal im Internet entwickeln, welches speziell auf die Vorzüge von Archlinux angepasst ist.

Feature-Ideen meinerseits:
  • Multilingual (in den ersten Zügen Deutsch/Englisch)
  • Komplett kategorisiert und durchsuchbar
  • Nur Software aufnehmen, die entweder per Repository von Arch oder Aur erreichbar ist.
  • Screenshots zur Software, Rating, Kommentare, Programm-Vorschlagen, Tool of the Week, etc.
Technische Ideen:
  • Projekt soll in PHP/Mysql umgesetzt werden
  • Soll ein schlankes Portal werden, welches ohne großes Effekt-Geballere auskommt
  • Wird von mir gehostet werden und sofern es Ideen zu einem Namen gibt mit einer entsprechenden Domain verbunden.
Ich wünsche mir, dass man dann z.B. als kompletter Archlinux- (und oder Linux-) Neuling nach einer Funktionalität sucht und diese als Ergebnis bei einem Tool in der Datenbank findet.

Ich würde mich freuen, wenn es von Eurer Seite aus Anmerkungen, Gedanken oder Kritiken zu meiner Idee gibt. Außerdem würde ich gerne an dieser Stelle, sollte das Projekt genug Anklang finden, nach Leuten suchen, die sich gerne Beteiligen möchten.

Gruß
Also eine Art Wiki für jedes kleine Programm?
Gear1924 schrieb Also eine Art Wiki für jedes kleine Programm?
So in der Art genau. Ich stelle mir das so vor:

Programmname: foobar
Kategorie: Entwicklung / IDE
Website: www.foobar.de
Autor: Herr Foobar
Screenshot
Oberfläche: GTK

Bewertung: #####
Klicks: 30892

Architektur: 64-bit
Verfügbarkeit: Extra | AUR

Kommentare:
Herr Foobar am 21.12.08:
Neue Version erschienen.

Klaus Karlsen am 01.09.08
Das Programm ist wunderbar für OOP!

Programm relevante Links:
foobartutorials.de
foobar.de
wiki.foobar.de

Ähnliche Programme:
foobar2k
geany

Suchkriterien, die zu dieser Seite geführt haben: IDE, schlank, GTK
Die Idee an sich ist gut aber wird sich das nicht mit dem wiki.archlinux.de überschneiden?
Nehmen wir als Beispiel den Artikel zu Openbox.
Was würdest du diesem in deinem Projekt noch hinzufügen oder Verändern?

Sollte dieses Projekt zu Stande kommen dürften sicher einige hier ein Paar Artikel beisteuern.
Mich eingeschlossen...
Nehmen wir als Beispiel den Artikel zu Openbox.
Was würdest du diesem in deinem Projekt noch hinzufügen oder Verändern?
Z.B. wie man seinen Rechner runterfahren kann ohne Root zu werden. :/
Gear1924 schrieb Die Idee an sich ist gut aber wird sich das nicht mit dem wiki.archlinux.de überschneiden?
Nehmen wir als Beispiel den Artikel zu Openbox.
Was würdest du diesem in deinem Projekt noch hinzufügen oder Verändern?

Sollte dieses Projekt zu Stande kommen dürften sicher einige hier ein Paar Artikel beisteuern.
Mich eingeschlossen...
Die Datenbank soll keinesfalls das Wiki von Achlinux.de ersetzen. Die Datenbank soll vielmehr zu Auffinden von Software, für einen genauen Zweck unter Archlinux dienen. In den einzelnen Einträgen zu den Programmen sollen aber durchaus Links zu relevanten Seiten eingestellt werden. So z.B. kann es dann sein, dass Openbox in der Datenbank ist und dort ein Link zu dem Wiki-Eintrag hier zu finden ist.

Stellen wir uns einmal folgendes Szenario vor:

Jemand ist Archlinux Benutzer und steht vor einem Problem... Er ist auf der Suche nach einem Audio-Player, der genau seinen Ansprüchen gerecht wird. Würde es nun diese Datenbank nicht geben, so würde er warscheinlich erstmal Google fragen, vielleicht hier im Wiki suchen oder im Forum fragen.

Nehmen wir mal an, es gäbe diese Datenbank bereits. Der Archlinux Benutzer geht auf die Seite und startet die Sucheingabe. Er wählt aus, dass er einen Musik-Player sucht, der auf GTK basiert, aber keine Abängigkeiten zu Gnome hat, 64-Bit Architektur unterstützt und mit großen Musikarchiven umgehen kann.

Die Datenbank würde ihn dann z.B. MPD auswerfen und über die "Ähnlichkeits-Anzeige" auch gleich die in der Datenbank vorhandenen Clients listen.

Die Datenbank soll also kein Tutorial-System oder so werden. Sie soll einen Überblick verschaffen, bei Programmen des gleichen Typs eine Berater-Funktion einnehmen und das manuelle Durchhangeln durch einen Wust von Internet-Seiten reduzieren.

Das sind meine Gedanken dazu.

Gruß
Widar schrieb
Nehmen wir als Beispiel den Artikel zu Openbox.
Was würdest du diesem in deinem Projekt noch hinzufügen oder Verändern?

Z.B. wie man seinen Rechner runterfahren kann ohne Root zu werden. :/
Stimmt darauf geht der Schreiber des Artikels nicht ein weil er annimmt das dies bekannt sein sollte... <wall>

Das wäre eine Lösung: [Klick]

@23tech

Ich finde es ist eine gute Idee. Nur müsstest du einige Leute finden die Mitmachen und Artikel schreiben.
Das Projekt dürfte im Umfang sehr groß sein wenn du es wie die Leute bei ubuntuusers machst.
Moin.

Klingt auch aus meiner Sicht sehr interessant, würde mich auf jeden Fall interessieren, da ich ein Fan von 'Spezialisierung' bin. Warum? Nun... Seit 2003 mit Linux unterwegs, mal mehr, mal weniger. In dieser Zeit extrem oft Distro-Hopping betrieben, KDE und GNOME im Wechsel, GTK-Programme, Qt-Programme hin und her. Irgendwann nervt es bzw. man denkt sich: 'Was'n das für'n Schwachsinn?' ... Zudem entwickelt sich in solch einer recht langen Zeit einfach ein gewisser Spürsinn für: Was braucht man wirklich/was braucht man nicht?

Ich denke, ich könnte aus diesen Erfahrungen heraus auch den ein oder anderen Beitrag liefern. Zudem passt der Ansatz aus meiner Sicht wunderbar zu einem Teil der Philosophie von Arch Linux ('Nur das, was man braucht!') ... 😉

Liebe Grüße,
olliander
Gear1924 schrieb Stimmt darauf geht der Schreiber des Artikels nicht ein weil er annimmt das dies bekannt sein sollte... <wall>

Das wäre eine Lösung: [Klick]
Hat nichts mit dem Originalthema zu tun: Das ist der Vorteil des Wikis: Jemand, der die Lösung findet, kann sie hinzufügen, also bitte nicht den Autor dafür verantwortlich machen, der mußte sich sein Wissen auch erarbeiten, sondern sich mal an den eigenen Haaren packen, und schauen, wo man dazu beitragen kann!
Das war ja auch nicht so gemeint.
Übrigens habe ich auch einen Link für sein Problem gepostet....
Widar schrieb Z.B. wie man seinen Rechner runterfahren kann ohne Root zu werden. :/
Meinst du so? 
dbus-send --system --print-reply --dest="org.freedesktop.Hal" /org/freedesktop/Hal/devices/computer org.freedesktop.Hal.Device.SystemPowerManagement.Shutdown
Ganz ohne sudo-gefrickel 😉
Vielleicht ist der Sinn immer noch nicht 100%tig klar geworden, so wie ich das aus den Antworten ablesen kann.

Arch App-DB nicht gleich Wiki

olliander scheint es verstanden zu haben 😉

Das Projekt, nennen wir es mal "Archup" sammelt (durch die Benutzer) die wichtigsten Informationen über ein Tool zusammen und das Tool wird dann dementsprechend in Kategorien einsortiert, die dann für die Suche noch mit Tags verfeinert werden (wie z.B. "Jack, Midi"). So soll es ziemlich fein und auf die eigenen Bedürfnisse anpassbare Suchen geben, dessen Ergebnisse dann das Grundprinzip von Arch wiederspiegeln.

Außerdem wäre es doch toll eine Abstimmung über Programm der Woche frei und für jeden zugänglich aus dem Bauch heraus entscheiden zu lassen (Wenn sich genug Benutzer beteiligen gibt es ja genug Kandidaten). Wäre es nicht schön zu wissen, was andere so benutzen?^^

Zu dem Thema "Beiträge" schreiben. Die Beiträge entstehen durch die Community. Ein geschriebener Beitrag landet dann vorerst in einem Abnahme-Bereich, in dem grob erstmal z.B. Links und Existenz des Programmes überprüft und anschließend von einem Moderator freigeschaltet werden. Fällt einem Benutzer später auf, dass ein Detail nicht mehr stimmt, weil sich ein Link geändert hat oder ähnlich, dann kann er einen Änderungsantrag stellen.

Gruß und ein schönes Wochenende
Die Projektidee an sich finde ich nicht schlecht
23tech schrieb [...]
Zu dem Thema "Beiträge" schreiben. Die Beiträge entstehen durch die Community. Ein geschriebener Beitrag landet dann vorerst in einem Abnahme-Bereich, in dem grob erstmal z.B. Links und Existenz des Programmes überprüft und anschließend von einem Moderator freigeschaltet werden. Fällt einem Benutzer später auf, dass ein Detail nicht mehr stimmt, weil sich ein Link geändert hat oder ähnlich, dann kann er einen Änderungsantrag stellen.

Gruß und ein schönes Wochenende
Das finde ich jedoch etwas umständlich. Wieso nicht wie ein Wiki aufbauen? Jeder angemeldete Benutzer kann ändern, das finde ich persönlich einfacher als bei jeder kleinen Änderung nen Antrag zu stellen.
Nachtwandler schrieb Die Projektidee an sich finde ich nicht schlecht
23tech schrieb [...]
Zu dem Thema "Beiträge" schreiben. Die Beiträge entstehen durch die Community. Ein geschriebener Beitrag landet dann vorerst in einem Abnahme-Bereich, in dem grob erstmal z.B. Links und Existenz des Programmes überprüft und anschließend von einem Moderator freigeschaltet werden. Fällt einem Benutzer später auf, dass ein Detail nicht mehr stimmt, weil sich ein Link geändert hat oder ähnlich, dann kann er einen Änderungsantrag stellen.

Gruß und ein schönes Wochenende

Das finde ich jedoch etwas umständlich. Wieso nicht wie ein Wiki aufbauen? Jeder angemeldete Benutzer kann ändern, das finde ich persönlich einfacher als bei jeder kleinen Änderung nen Antrag zu stellen.
Da hast Du sicherlich recht, allerdings kann ein Wiki sehr leicht missbraucht werden und wir würden den Ansatz des Projektes wieder zu nichte machen, wenn wir ein Wiki als Basis verwenden oder liege ich da falsch?
Ich weiss nicht inwieweit sich so etwas mit einem Wiki umsetzen lässt.
Das mit den Anträgen ist eine furchtbare Idee. Ich fände es viel besser wenn jeder User Beiträge erstellend und bearbeiten könnte.
Die Frage ist nur, sollte jeder User nur seine eigenen Einträge bearbeiten können oder auch andere? Wenn er auch andere bearbeiten darf, dann sollte es doch irgendwie kontrolliert werden, was da verändert wird. Bei einem Wiki ist das ja auch nicht anders.

Ich würde aber ungerne dieses Projekt mit einem Wiki umsetzen.
23tech schrieb Die Frage ist nur, sollte jeder User nur seine eigenen Einträge bearbeiten können oder auch andere? Wenn er auch andere bearbeiten darf, dann sollte es doch irgendwie kontrolliert werden, was da verändert wird. Bei einem Wiki ist das ja auch nicht anders.

Ich würde aber ungerne dieses Projekt mit einem Wiki umsetzen.
Du hast doch bei einem Wiki die History, wer was gemacht hat.
Nachtwandler schrieb
23tech schrieb Die Frage ist nur, sollte jeder User nur seine eigenen Einträge bearbeiten können oder auch andere? Wenn er auch andere bearbeiten darf, dann sollte es doch irgendwie kontrolliert werden, was da verändert wird. Bei einem Wiki ist das ja auch nicht anders.

Ich würde aber ungerne dieses Projekt mit einem Wiki umsetzen.

Du hast doch bei einem Wiki die History, wer was gemacht hat.
Da hast Du natürlich recht, aber würde die Verwendung eines Wiki's nicht auch implizieren, dass in den Artikeln mehr Informationen stehen, als eigentlich erwünscht? Nocheinmal zur Information: Das Projekt soll nicht soetwas wie das Wiki von Archlinux.de werden, eher zu vergleichen mit z.B. Chip.de.

Mir fehlt bei einem Wiki irgendwie das straffe Korsett, damit sich alle an die Vorgaben halten.

Ich möchte hier nicht immer nur Kontra geben und auch keinem auf die Füße treten, nur zum Verständnis 😉
Hallo,

ich kann die Bindung der Datenbank an archlinux nicht nachvollziehen. Das tolle an Linux ist doch auch die Tatsache, dass die Anwendungen nicht für eine bestimmte Distribution geschrieben sind, sondern eigentlich auf allen laufen sollten.

Bleiben wir bei dem Beispiel mit dem Media-Player, da fällt mir jetzt nichts ein, dass es unter Debian oder Suse etc. gibt und nicht für archlinux verfügbar ist (und sei es im AUR).

Aus dem Grund würde ich wenn dann eine Datenbank für Linuxanwendungen allgemein anlegen, dort kann man dann ja auch angeben in welchen Distris welche Version im Repo ist usw. oder entsprechende Anleitungen zum selbst kompilieren verlinken.

Das Argument, das es primär für arch-Neulinge gedacht ist kann ich nicht ganz gelten lassen, wenn du keine weiteren Hilfen planst als nur Anwendungen aufzunehmen, die im Repo oder AUR zur Verfügung stehen. In der allgemeinen Datenbank könnte man ja auch zum Beispiel Anwendungen filtern, die in der jeweiligen Distri vorhanden sind.

Das wäre wirklich eine tolle Sache, die ich auch oft vermisse.

Allerdings sollte man bei so einer allgemeinen Datenbank wohl lieber einen offenen wiki-ähnlichen Ansatz verfolgen, da dann ja z.B. die Verfügbarkeit in den verschiedenen Distris nur schwer von einem Autor eingetragen werden können.

Hm, ganz schön langer Beitrag geworden. Möchte deine Idee nicht schlecht reden, mir würde so eine offene Datenbank nur sehr am Herzen liegen auch weil es, meiner Meinung nach, dem OpenSource-Gedanken eher Gerecht wird als wenn jeder seine eigene Datenbank erstellt.
kaktus, ich finde Deinen Ansatz, eine generelle Software-Datenbank ins Leben zu rufen gut! Vielleicht sollte man das so in der Art umsetzen.... dann aber nur für den deutschen Raum, um es nicht noch mehr zu verkomplizieren.

Vielleicht sollte man hier Ideen sammeln und vielleicht springen hier ja noch Leute auf den Zug, die vielleicht mitmachen wollen.

Wie schon gesagt möchte ich als Basis selbst etwas programmieren, ein Wiki halte ich nach wie vor nicht als geeigneten Ausgangspunkt, was aber nicht heisst, dass ich den Gedanken, dass jedermann jeden Artikel bearbeiten darf nicht aufnehme.

<Stoffsammlung an>

Distributionen:
Archlinux
Ubuntu
Debian
Suse
Gentoo
Mandriva
Fedora

Softwarekategorien:
Entwicklung
Audio
Video
Grafik
System
usw...

</Stoffsammlung aus>

<Namenssuche an>
Hmm irgendwas mit Linux und Tools im Namen :lol:
</Namenssuche aus>

Wer mitmachen möchte ist gerne eingeladen 😉