picantux
Hallo,
Mein Problem ist folgendes. Ich verwende einen Brother DCP 135c, dieser ließ sich unter Linux gut einrichten und ich drucke damit schon eine ganze Weile. Jetzt ist es mir beim Ausdruck von einer Pdf-datei passiert, das die ganze Seite zwar aus einigen lesbaren Buchstaben besteht, aber zwischen denen etliche Vierecke anstelle von Buchstaben sind.
Nun ist meine Frage, ist es jetzt ein Problem der eingebetten Schriftarten, oder ein Treiberproblem?
Vielleicht hatte einer von euch auch das Problem und kann mir weiterhelfen.
stefanhusmann
Bei welchen Buchstaben / Zeichen passiert das (Umlaute, akzentuierte Zeichen oder "ganz normale")?
Aus welcher Quelle stammen die pdf-Dateien? Sind die Fonts (welche denn überhaupt) vollständig eingebettet? Im Acrobat Reader kann man sich anzeigen lassen, welche Fonts verwendet werden.
bernarcher
Sieht ganz danach aus, als wären die Schriften nicht richtig eingebettet.
picantux
Erst mal danke für die schnellen Antworten. Die Pdf-datei stammt aus dem Netz und ist ein Liederbuch.
Die eingebetteten Schriften sind diese:
Ariel-BolditalicMT
Ariel-BoldMT
ArielMT
CourierNewPS-BoldMT
TimesNewRomanPSMT
Und zur Beschreibung welche Buchstaben fehlen, kann ich nur sagen, das alle Selbstlaute fehlen, und Sonderzeichen aber gedruckt werden.
stefanhusmann
Das scheinen Truetype-Schriften zu sein. Ist ttf-ms-fonts installiert?
picantux
Hallo Stefan,
Ja, das hatte ich vorhin nicht erwähnt, es sind Truetyp. Aber ttf-ms-fonts ist installiert.
stefanhusmann
Also, entweder liegt es am Treiber oder an einem unsauberen pdf. Falls das pdf im Reader unauffällig ist, wohl eher am Treiber. Gibt es einen Link zum pdf?
picantux
Hallo Stefan,
Habe jetzt eine Stunde versucht, den Downloadlink im Netz zu finden. Aber erfolglos. Kann nur sagen, das sich die Datei im reader unauffällig zeigt. Bei Eigenschaften steht auch drin, das sie mit Open Office 2.4 erzeugt wurde.
bernarcher
Ich kann jetzt nur mal mitraten. Was ich tun hier würde, wäre:
- pdfinfo
- Den Output von pdftotext (ist im extras/poppler-Paket, sollte aber eigentlich installiert sein) auf Auffälligkeiten untersuchen.
Du könntest auch versuchen, in eine Datei zu drucken, und die untersuchen oder anderswo ausdrucken lassen. Der Tipp stammt von einem Bekannten. Ich habe das selbst noch nie gemacht.
Verdächtig ist, dass die Datei mit OpenOffice erzeugt worden war. Da hatte ich auch mal Einbettungsprobleme. Ist allerdings lange her.
picantux
Hallo bernarcher,
Pdf-info zeigt mir auch nur die Sachen, die ich unter Eigenschaften im Reader auch gesehen habe. Habe jetzt noch andere pdf-files ausprobiert und festgestellt, alle anderen lassen sich problemlos ausdrucken. Ich denke, die Ursache sollte eine nicht saubere Pdf-datei sein, wie Stefan schon vermutet hat. Danke.
[gelöscht]
Versuch die PDF mal in Gimp zu importieren ( poppler-glib muss installiert sein ), dann siehst du ob die PDF nen Knacks weg hat. So bekam ich bei meiner letzten Anstellung heraus, dass die Briefkopfvorlage meines damaligen AG nen starken Fehler hatte, denn der Import schlug seitens der Schriften fehl.
bernarcher
Ich habe mich mal ein wenig umgesehen. Möglicherweise könnte es daran liegen:
http://de.openoffice.info/viewtopic.php?f=1&p=75727
Danach kann OpenOffice (zumindest die 2er Versionen unter M$) unmittelbar anscheinend keine Schriften in ein PDF einbetten. Das würde das Verhalten erklären, wenn der Autor da irgendwelche exotischen Schriften verwendet hatte.
Dirk
bernarcher schrieb
Danach kann OpenOffice (zumindest die 2er Versionen unter M$)
Interessant wäre hier jetzt noch eine verifizierte Aussage zur Dreier-Version unter Linux zu haben.
bernarcher
Dirk Sohler schrieb
bernarcher schrieb
Danach kann OpenOffice (zumindest die 2er Versionen unter M$)
Interessant wäre hier jetzt noch eine verifizierte Aussage zur Dreier-Version unter Linux zu haben.
Sieht nicht gut aus. Vielleicht, womöglich, unter Umständen 3.1 oder 3.2 oder ...
Ich habe es nur überflogen, aber das hier spricht Bände:
http://qa.openoffice.org/issues/show_bug.cgi?id=43029