Evtl. ist
dieser Beitrag auch noch mal interessant. (Ich habe das Thema evtl. etwas "unglücklich" angefangen, ich habe eigentlich keine Probleme mit der Speicherverwaltung an sich...)
Ich kann nur so sagen:
Das bei dir ca. nur 1/8 des Speichers für Programme und Daten "genutzt" wird ist eigentlich IMHO
"das Schlechte". Was "macht" der Rest in der Zwischenzeit (gut: wir haben zum Glück ein gutes
Caching und Buffers...)
Meine Erfahrung mit diversen Rechnern so ab Kernel 2.6.26 ist: je mehr Speicher auf dem System frei
verfügbar ist, desto eher belegen annähernd gleiche Anwendungen/Vorgänge auch mehr Speicher.
Ich kann da nur KDE 4 wieder anführen:
Auf meinem ollen Laptop mit 256 MB RAM belegt KDE (gleiche Anwendungen/Konfig) nach dem Start
von KDE (und einiger Nutzung) weniger RAM (free vor dem Start minus free nach dem KDE-Start)
als z.B. auf meinem Desktop mit 1,2GB RAM.
Dafür komt mein alter Laptop aber auch eher an die Grenze bei der z.B. das Öffnen einer anderen
KDE-Anwendung länger dauert bzw. sogar recht aktiv geswappt wird.
Den Firefox lassen wir hierbei halt mal raus, Monster bleibt Monster....
Aber ansonsten finde ich dieses mokierte Verhalten nichts tragisches. Tragisch wird es eher dann,
wenn neue Anwendungen oder Prozesse keinen freien Speicher aus dem RAM mehr allokieren
können bzw. der Kernel seinen belegten Speicher nicht entsprechend neuer Anforderungen
neu arrangieren könnte - aber das tut er IMHO sehr gut.
2.6.28 z.B. macht (soweit ich das beobachten kann) wieder mehr Gebrauch von swap (auf meinem
Server habe ich ca. 80MB swap, bei geringerem "belegten" RAM. Auf meinem Desktop sind es auch
ca. 15MB. Weder auf dem Server noch am Desktop merke ich allerdings Einschränkungen bzgl.
des Swap-Inhaltes, und sehe auch nicht das bei den Default-Aufgaben Swap-IO passiert.).
free/top/htop sind IMHO nichts wo man ständig "hinschielen" sollte, wenn das System nicht einen
Grund dafür bietet.