Trip schrieb
Im Kernel 2.6.25 werden die Treiber von AVM, Linksys etc... einfach so ausgesperrt... Grund: Unfreie Kernel Module werden Schritt für Schritt entfernt....Zuerst ist USB dran... Schon im Kernel 2.6.16 wurde dieses Feature eingebaut, nur durch die extrem negative Resonanz von den Usern wurde dieser "Patch" wieder entfernt....
Da fehlt aber noch etwas:
http://www.pro-linux.de/news/2008/12289.html
Die Änderung wurde schlussendlich vor der Freigabe des Kernels 2.6.16 zurückgenommen. Gleichzeitig kündigten die Entwickler allerdings an, den Patch im Februar 2008 wieder einzubinden. Damit sollte den Herstellern proprietärer Treiber die Gelegenheit gegeben werden, ihre Treiber so anzupassen, dass sie einen Gebrauch von Userspace-Schnittstellen wie usbfs, libusb oder gadgetfs machen, ähnlich wie es bereits diverse Drucker- und Scanner-Treiber unter Linux praktizieren.
Die Hersteller hatten 2 Jahre Zeit zu reagieren.
Trip schrieb
So jetzt meine Frage, was haltet ihr davon? Also ich bin strikt dagegen, gerade wo sich Hersteller wie Canon und AVM für das System Linux interessieren und Treiber entwickeln...
Bitte?
AVM hat die Treiberentwicklung (welche sie eh nur offiziell für SuSE-Systeme betrieben, aber natürlich kam das auch anderen Distributionen zu gute) mit 10.1 (welches das erste SuSE Linux ohne zusätzliche, proprietäre im Paket kernel-*Flavor*-nongpl war) de facto bis auf den Treiber "fwlanusb" (welcher auch nach vollmundigen Ankündigungen etwa ein ganze Jahr später erschien, als zunächst angegeben) eingestellt.
http://www.avm.de/de/Service/Service-Portale/Service-Portal/Linux_News_und_Ausblick/aenderung_treiberintegration.php?portal=Linux
Zudem ist der von AVM veröffentlichte fwlanusb-Treiber auf 32 Bit Systeme beschränkt (worden), ich kann daraus beim besten Willen kein "Interesse" für Linux seitens AVM erkennen.
Trip schrieb
Zudem bin ich beim nächsten Kernel Update wohl nichtmehr im Internet... Danke! Meine Fritz WLAN USB Karte wird dann ja ausgesperrt 🙁
Oder anders gesagt, ab sofort kann man guten Gewissens allen potentiellen Neukäufern besagter Hardware vom Kauf abraten, ohne auf das "Alibi"-Treiberchen oder ndiswrapper hinweisen zu müssen.
Greetz,
RM