Arch Linux

mkinitcpio 0.6 setzt auf busybox anstelle von of klibc

Pierre

Die neue Version von mkinitcpio 0.6 bringt eine Menge Änderungen mit sich, darunter ist der Verzicht von klibc zu Gunsten von glibc und busybox am wichtigsten.

Diese Aktualisierung sollte problemlos und für den Nutzer unsichtbar verlaufen. Wer paranoid ist sollte sich eine Sicherung der initramfs anlegen, bevor die neue angelegt wird.* Wer sein Root-Dateisystem via NFS bereitstellt muß zusätzlich noch mkinitcpio-nfs-utils installieren.

Interessierte finden mehr Details unter Früher Userspace bei Arch Linux

*) Für die Sicherung muss /boot/kernel26.img unter anderem Namen abgespeichert werden. Läuft etwas schief kann man dieses Image in Grub laden. Das neue Image wird nur bei Kernel-Aktualisierungen neu generiert. Manuell kann diese mit mkinitcpio -p kernel26 erledigt werden.

stefanhusmann

Wie gerade auf arch-dev-public zu lesen war, hat die neue mkinitcpio-Version Probleme mit langasm bootenden Devices, z.B USB. Daher gibt es schon eine neue Version in [testing].

Pierre

Das ist bereits in [core]. Wer also wirklich von USB booten muß, sollte auf 0.6.2-1 warten.

Dirk

Stefan Husmann schriebWie gerade auf arch-dev-public zu lesen war, hat die neue mkinitcpio-Version Probleme mit langasm bootenden Devices, z.B USB.

Das hat wohl vorher niemand ausprobiert … 🙁

bernarcher

mkinitcpio 0.6.2-1 ist jetzt auch in core.

Pierre

Dirk Sohler schrieb
Stefan Husmann schriebWie gerade auf arch-dev-public zu lesen war, hat die neue mkinitcpio-Version Probleme mit langasm bootenden Devices, z.B USB.
Das hat wohl vorher niemand ausprobiert … 🙁

Ja, wir testen unsere Pakete sonst immer auf jeder Kombination von auf dem Markt erhältlicher und nicht erhältlicher Hardware.

Dirk

Pierre schriebJa, wir testen unsere Pakete sonst immer auf jeder Kombination von auf dem Markt erhältlicher und nicht erhältlicher Hardware.

Vor allem weil USB-Boot so ungewöhnlich ist 🙂

Pierre

Warum hast Du es dann nicht getestet?

Dirk

Pierre schriebWarum hast Du es dann nicht getestet?

Kein Testsystem und kein Wissen darüber, wie/wo man die Testpakete her bekommt (reicht aktivieren des „testing“-Repos?).

Pierre

Nun, das kann ich so nicht stehen lassen. Scheinbar ist es wirklich nicht richtig dokumentiert, wie man [testing] nutzt.

Sagen wir ich schreibe einen Artikel auf Englisch darüber und Du übersetzt den dann für das Wiki hier. Abgemacht? (kannst mich gg.f auch per Jabber kontaktieren)

Dirk

Pierre schriebSagen wir ich schreibe einen Artikel auf Englisch darüber und Du übersetzt den dann für das Wiki hier. Abgemacht?

Klaro! 🙂

Army

Thomas Bächler hatte kurzzeitig auch ein extra Repo angelegt namens [kill-klibc]. Das war also sogar noch ne Spur vor [testing]. Das kriegst natürlich nur mit, wenn du die Mailingliste mitliest.
Ansonsten ist es wohl echt gut, das ausführlich zu dokumentieren, man sieht ja ständig, wie sich Leute über Dinge beschweren, die ganz eindeutig auf ne falsche Benutzung von [testing] zurückzuführen sind.