Ich finde, wenn da schon ein "abs" im Namen ist, sollte da nichts aus dem "aur" rein, dafür gibt es bessere Ablageorte. Ist aber Geschmackssache, und liegt vermutlich daran, dass meine Motivation, Pakete aus dem ABS zu bauen, eine völlig andere ist als die, Pakete aus dem AUR zu bauen. Erstere baue ich nur, wenn irgendetwas schief ist (Paket A ist noch nicht zu Version x+1 von Paket B kompatibel, und muss nur neu gelinkt werden), ganz selten mal, weil mir eine configure-Option nicht gefällt.
Pakete aus dem AUR schaue ich mir genauer an, da brauche ich eine subtilere Unterverzeichnisstruktur als ein einfaches /var/abs/local.
Gegen yaourt spricht meiner Ansicht nach nicht viel (s.u.), es spricht nur etwas dagegen, es Anfängern als pacman-Ersatz zu empfehlen. Irgendein mistiges Paket aus dem AUR installiert, dabei vielleicht noch nichtmal zur Kenntnis genommen, dass es aus dem AUR stammt und nicht aus den Repos, und schon kommt der Eindruck auf, Arch sei Scheiße.
Bei Yaourt gefällt mir auch nicht, dass Paketverzeichnisse nach der Installation irgendwie sofort verschwinden oder in den Tiefen des /tmp-Verzeichnisses abgelegt werden. Bestimmt kann man dieses Verhalten irgendwie abstellen, aber welcher Anfänger macht das schon, wenn ihm gesagt wird, yaourt sei ja bloß ein Wrapper für pacman.
TURs halten den AUR am laufen, und sind demnach maßgeblich an der Entwicklung von Arch beteiligt, oder?
TUs sind für das [community]-Repo verantwortlich undachten auf das AUR. Sie haben nichts mit den Paketen in [core] und [extra] zu tun, und diese formen die Distribution. [community] ist wie der Name schon sagt ein Repo der User (Trusted oder nicht), das freundlicherweise auf dem Entwicklerserver gehostet wird.