Arch Linux

Möchte GNOME und XFCE testen - Vorschläge Programmalternativen

zico

Hallo Leute

Ich weiss, Threads in diesem Schema gibt es zuhauf aber ich möchte nicht dort ansetzen. Punkt.

Punkt ist: Ich würde gerne GNOME oder XFCE ausprobieren bzw. ich würde gerne damit arbeiten.

Teilweise will ich gerne mal etwas anderes ausprobieren um meinen Horizont zu erweitern.

Der Hauptaugenmerk liegt auf *arbeiten*. Also möchte ich gleich gerne zu Anfang einige Programme direkt bereit haben, ohne lange und ausgiebig Alternativen selbst ausprobieren zu "müssen", auch wenn das natürlich das beste ist um meine persönlichen Alternativen zu finden und zu einem gewissen Grad bin ich auch bereit das zu tun - aber nur zu einem gewissen Grad.

Deshalb möchte ich nun gern ein anderes "Desktop Environment" ausprobieren.
Teilweise
Einen Desktop - mit Programmen. Also will ich nicht GNOME/XFCE mit KDE Programmen zu nutzen, denn mit KWIN selbst hab ich keine Probleme.

Also suche ich halt noch ein paar Alternativen, bevor ich pacman anweise, GNOME/XFCE zu installieren.
Diese wären:
- KATE - also ein Editor, der mehrere Dateien verwalten kann (bitte nicht in Tabs, das is die Hölle mit >50 Dateien), Syntax Highlighting, Sessions, etc. Bitte keine Tipps wie VI oder EMACS, ich bin Mausschubser. 🙂
- K3B - also ein CD/DVD Brennprogramm, welches mir ohne viel drumrum erlaubt Daten-CD/DVDs zu erstellen (Gnomebaker?)
- GWENVIEW - nen schöner Bildbetrachter mit dem ich auch Bilder in Verzeichnissen durchsehen kann
- Ein Dateimanager der mehrere Tabs unterstützt und direkte Verzeichniseingabe erlaubt (+Drag'n'Drop auch über verschiedene Tabs)
- Eine Alternative zu Yakuake
Also suche ich diese Programme mit dem Hintergrund kein QT und/oder kdelibs installiert zu haben.

Ich hab GNOME und XFCE bisher noch nie benutzt - daher die dummen Fragen. Ich kenne wirklich die Alternativen nicht aber immerhin versuche ich ja jetzt meinen Horizont zu erweitern. 🙂

Und wie gesagt: Bitte keine Tipps für Shell Programme. Zumindest für meine angefragten Programme möchte ich ein GUI verwenden, da ich in den Bereichen sicher bin, dass ich in der Shell nur langsamer vorankommen würde als mit einem GUI.
Wenn ich nur ne Shell wollte würde ich mir Fluxbox und aterm installieren. Aber ich will ja nen Desktop. 🙂

Meine Ansprüche sind wirklich ziemlich klein muss man sagen. Ich nutze zwar viele Multimedia Programme, doch sind die meist relativ unabhängig vom Desktop (Amarok hat ja auch eine GTK Alternative bsp.). Es geht mir wirklich nur um die Programme, die ich aufgelistet habe.

Wäre schön, wenn sich hieraus eine produktive Diskussion ergibt.

Wie schon gesagt, ich weiss, dass selbst testen das beste wäre, doch bin ich leider zeitlich ziemlich begrenzt, weswegen es einfach SEHR HILFREICH wäre, eine kleine Orientierung zu haben.
Also bitte vergebt mir den Thread. wer weiss, vielleicht wirds ja ganz lustig - ich beisse auch nicht. 🙂

EDIT: Je mehr ich über XFCE lese, desto mehr denke ich, dass es quasi all meinen Ansprüchen genügen könnte. Abgesehen wahrscheinlich vom Texteditor - sowas mächtiges und überschaubares (SEHR SUBJEKTIV GESPROCHEN) wie KATE, hab ich bisher noch nirgends gesehen.

Gruß
zico

badboy

Editor: geany
klein, schlank, ... (und die Tabs kann man sicherlich auch abstellen)

Bildbetrachter: mirage
klein, schlank und auch die Anforderung "Bilder in Verzeichnissen durchsehen" wird erfüllt

Dateimanager: pcmanfm viell. oder aber Nautilus (soll ja jetzt auch besser geworden sein, mit Tabs und so)

aber mal ehrlich
> mit dem Hintergrund kein QT und/oder kdelibs
Qt ist eigentlich ein wunderbares Framework, wieso sollte man es nicht benutzen wollen?

Ich selbst setze Fluxbox ein und hab schon drauf geachtet möglichst wenig Gnome- oder KDE-spezifisches zu haben, aber bei manchem kommt man nicht drumherum (K3B ist halt super, ...)
auch unter Ubuntu, wo ich noch Gnome genutzt hab, hatte ich einige KDE/Qt-Libs drauf.

zico

> Qt ist eigentlich ein wunderbares Framework, wieso sollte man es nicht benutzen wollen?
Neee, ich sag ja nicht, dass ich es ggf. deinstallieren wöllte, nur dass ich mich nich tin einer Situation wiederfinde, wo ich am ende 99% KDE apps nutze, wie es mal bei mit mit E16 der Fall war...

> Editor: geany
> klein, schlank, ... (und die Tabs kann man sicherlich auch abstellen)
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/6/67/Geany_0.14_de.png
Von dem Screenshot hier siehts so aus als könnte man auch die Dokumente links im Fenster geöffnet haben. Das wäre sicherlich genau das was ich haben will. 🙂

> K3B ist halt super
Full ACK. Wobei es mich halt auch interessiert, hierfür Alternativen zu finden. Wie gesagt - es regt einfach meinen Entdeckergeist an.
Ich find GNU/Linux ist in den letzten Jahren so weit gewachsen und ich will daher einfach nciht glauben, dass es nur EIN Programm einer Sparte gibt, was mich zufriedenstellen kann. 🙂

piet

zico schrieb- KATE - also ein Editor, der mehrere Dateien verwalten kann (bitte nicht in Tabs, das is die Hölle mit >50 Dateien), Syntax Highlighting, Sessions, etc. Bitte keine Tipps wie VI oder EMACS, ich bin Mausschubser. 🙂

gvim, Entschuldigung, es ging wirklich nicht anders 😉

zico schriebAbgesehen wahrscheinlich vom Texteditor - sowas mächtiges und überschaubares (SEHR SUBJEKTIV GESPROCHEN) wie KATE, hab ich bisher noch nirgends gesehen.

scribes? Ist aber noch sehr jung.

cu

k79

Brennprogramm: recorder (AUR) 😉

badboy

zico schrieb> Editor: geany
> klein, schlank, ... (und die Tabs kann man sicherlich auch abstellen)
Von dem Screenshot hier siehts so aus als könnte man auch die Dokumente links im Fenster geöffnet haben. Das wäre sicherlich genau das was ich haben will. 🙂

ok, gerade nachgeguckt. Tabs kann man abschalten und ja, die geöffneten Dokumente werden links auf Wunsch angezeigt, also genau das, was du haben willst =D

zico schrieb> K3B ist halt super
Full ACK. Wobei es mich halt auch interessiert, hierfür Alternativen zu finden. Wie gesagt - es regt einfach meinen Entdeckergeist an.
Ich find GNU/Linux ist in den letzten Jahren so weit gewachsen und ich will daher einfach nciht glauben, dass es nur EIN Programm einer Sparte gibt, was mich zufriedenstellen kann. 🙂

Ja, da wiederum hast du Recht, ich selbst hab bislang aber als Alternative auch nur das unter Ubuntu standardmäßig vorhandene Brasero(*) benutzt, für "mal eben ne CD brennen" reicht auch das.

(*) http://www.gnome.org/projects/brasero/

efreak4u

zico schrieb ...
- Ein Dateimanager der mehrere Tabs unterstützt und direkte Verzeichniseingabe erlaubt (+Drag'n'Drop auch über verschiedene Tabs)
...

ich benutz da "pcmanfm" - den filemanager vom lxde... arbeite selbst auch mit xfce

zico

Also im Moment hab ich jetzt mal XFCE installiert.

Dateimanager: Thunar - zwar keine Tabs, aber tolle Baum-Ansicht - wunderbar - genügt mir im nachhinein.
Brennprogramm: Im Moment Gnomebaker, bis XFBurn ins Repo kommt. 🙂
Editor: Mousepad für kleineres, Geany fürs Programmieren.
Bildbetrachter: Ristretto (muss ich mal sehn ob ich noch was tolleres für Vollbild und slideshow finde, aber so genügts bisher)

Zum ausweichen hab ich ja noch KDE installiert und kann notfalls auch auf alle Programme zugreifen.

So finde ich XFCE4 mal nen RICHTIG guten Desktop. Obwohl ich mir die Panels eher KDE-mäßig ausrichten musste. Ich komm mit dem oben/unten-Prinzip überhaupt nich klar...

Und jetz mal ein wenig Rant:
Wenn ich Composite einzig und allein in KDE4 aktiviere beginnt sofort bei mir jede OpenGL Applikation zu ruckeln wie blöde. Dazu muss nichtmal EIN Effekt aktiv sein.
Das wird immer gern auf den NVidia Treiber geschoben! HAH!
Komischerweise kann ich in XFCE4 die Composite Effekte voll ausnutzen, ohne dass irgendwelche OpenGL Apps ruckeln. Im Gegenteil - weich wie Butter!
Traurig eigentlich, da ich nicht glaube, dass das in KDE4 irgendwann gefixt wird - is zu einfach, es auf den NVidia Treiber zu schieben. 🙁
Rant ENDE!

Army

Musst auch so sehen, XFCE hat das schon seit Ewigkeiten drin und der Compositor von XFCE kann ja auch nicht so wirklich viel.
Tab gestern mal den Catalyst installiert und war wirklich trotz Composite alles total flott, Scrollen im Firefox zB mal so ans Anhaltspunkt, das war komplett ruckelfrei. Jedoch ist mir die Karre immer eingefroren, wenn ich was OpenGL-mäßiges gestartet habe, daher musst er wieder weichen.
Trotzdem, XFCE is echt super und hab auch mal die Beta angeschaut von der im Dezember kommenden Version 4.6, wird ein paar schöne Verbesserungen geben 🙂

zico

Klor bin ich mir dessen bewusst. Ich verlange von KDE Composite-mäßig ja auch nicht wirklich viel. Das ganze Fenster-rumgewabbel is mir auch wirklich Wurst. KDE lahmt mir auch schon die ganze Maschine durch, wenn ich das Effekt-Kästchen nur mal anklicke, ohne Effekte anzuschalten...
Ich kann mir auch wirklich vorstellen, dass KDE da im Hintergrund viel mehr zu tun hat... mein Rant is auch nicht 100% ernst zu nehmen. Dennoch hoffe ich, dass sich da noch was tut.
Zumindest solche kleinen Dinge wie Schatten sollten einfach ohne Performanceeinbrüche zu machen sein. Sowas kann XFCE wirklich gut.

Auch fühlt sich XFCE wirklich flott an. rufe ich den geöffneten Firefox aus der Taskleiste auf, isser sofort da. BEi KDE kann ich fast beobachten, wie sich die Fensterdeko runrum aufbaut (shcnell, aber man sieht es). Auch ohne composite...
Es frustriert mich nur irgendwo, dass ich schon 2GB Ram und 2 Cores a 3Ghz habe und man die Auslastung beim einfachen arbeiten einfach *merkt*.
Ich WEISS KDE4 ist mit Sicherheit noch nicht optimiert, aber diesen Selbsttest den ich momentan mache hat mir erstmal gezeigt, WIE SCHNELL ein Desktop sein kann. Überladen hin ode rher - KDE sollte das auch können - Punkt.